Neun Festnahmen nach Protesten gegen Corona-Maßnahmen in Dänemark
Nach Protesten gegen die Corona-Maßnahmen hat die dänische Polizei neun Menschen festgenommen. In der Hauptstadt Kopenhagen habe es vier Festnahmen gegeben, in Aalborg fünf, teilte die Polizei am Samstag mit. Mehrere der Demonstranten waren den Ermittlern demnach bereits aus dem „Hooligan-Umfeld“ bekannt.
Sechs der Festgenommenen wurden den Angaben zufolge Verstöße gegen die Regeln zur Nutzung von Feuerwerkskörpern vorgeworfen. Zwei Menschen sollen Gewalt gegen Polizisten angewandt haben, ein weiterer soll den Anweisungen der Beamten nicht gefolgt sein.
Laut dänischen Medienberichten hatten sich in Kopenhagen am Samstag zwischen 200 und 250 Gegner der Corona-Maßnahmen versammelt. Auch an einer Kundgebung in Aalborg nahmen demnach mehrere Dutzend Menschen teil. In beiden Städten gab es Zusammenstöße zwischen den Demonstranten und der Polizei. Auf Fernsehaufnahmen war zu sehen, wie einige der Protest-Teilnehmer Feuerwerkskörper zündeten und Flaschen in Richtung der Beamten warfen.
Die dänische Regierung hatte am vergangenen Dienstag eine Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen beschlossen. Versammlungen mit mehr als fünf Teilnehmern sind nunmehr verboten. Reisende, die keinen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen können, dürfen nicht mehr nach Dänemark einreisen. Bereits seit Mitte Dezember sind die Schulen sowie Restaurants, Bars und die meisten Geschäfte in dem Land geschlossen. (afp)
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