Neuer ukrainischer Außenminister Andrij Sybiha bestätigt

Dmytro Kuleba ist als Außenminister der Ukraine entlassen. Nun hat das ukrainische Parlament auf Vorlage von Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Nachfolger bestimmt.
Titelbild
Andrij Sybiha ist zum neuen Außenminister der Ukraine bestimmt worden.Foto: ---/Außenministerium Ukraine/dpa
Epoch Times5. September 2024

Nach der Entlassung des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba hat das ukrainische Parlament dessen bisherigen Stellvertreter Andrij Sybiha als neuen Chefdiplomaten des Landes eingesetzt.

Für die von Präsident Wolodymyr Selenskyj eingereichte Kandidatur stimmten örtlichen Medien zufolge 258 Abgeordnete. 226 Stimmen wären notwendig gewesen.

Hohe Erwartungen

Von dem 49-Jährigen wird vor allem erwartet, dass er im Westen noch mehr Unterstützung für die Verteidigung gegen die russischen Angreifer einwirbt.

Sybiha arbeitete unter Kuleba bereits seit April als Vize im Außenministerium. Davor war er seit 2021 als Stellvertreter von Büroleiter Andrij Jermak im Präsidentenbüro im internationalen Bereich tätig gewesen.

Von 2016 bis 2021 war der Jurist zudem ukrainischer Botschafter in der Türkei. Nach seinem Studium der internationalen Beziehungen trat er bereits 1997 in den diplomatischen Dienst seines Heimatlandes ein.

Vorher war der international äußerst bekannte Kuleba nach einem Rücktrittsgesuch entlassen worden. Selenskyj soll Medienberichten nach unzufrieden mit Kulebas Leistung beim Einwerben neuer Waffen gewesen sein. Der Wechsel ist Teil eines größeren Kabinettsumbaus, von dem sich der Präsident „neue Energie“ bei der Regierungsarbeit verspricht. Die Ukraine wehrt sich mit westlicher Unterstützung seit über zweieinhalb Jahren gegen die russische Invasion. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion