Raketenstart von Amazon-Gründer verzögert sich

Mit dem Start einer Rakete, die die neue Raumfahrtplattform Blue Ring ins Weltall bringen soll, verstärkt Jeff Bezos den Wettbewerb mit SpaceX. Der Raketenstart verzögert sich nun.
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Amazon-Gründer Jeff Bezos hat für diesen Freitag den Start einer neuen Rakete geplant.Foto: Eugene Gologursky/Getty Images für The New York Times
Epoch Times7. Januar 2025

Der für Mittwoch angekündigte Start der Rakete New Glenn des Raumfahrtunternehmens Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos verzögert sich um mindestens zwei Tage. Der Flug „wird nicht vor Freitag stattfinden“, teilte Blue Origin am Dienstag mit.

Das dreistündige Startfenster öffne sich um 01.00 Uhr (Ortszeit, 07.00 Uhr MEZ). Die Rakete soll vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida abheben.

Erster Test war erfolgreich

Am 27. Dezember hatte New Glenn bereits den entscheidenden Test vor dem ersten Testflug erfolgreich absolviert. Die New Glenn wird auf ihrem ersten Flug einen Prototyp von Blue Ring transportieren, ein vom US-Verteidigungsministerium finanziertes Raumfahrzeug, das Satelliten ins All bringen soll.

Mit New Glenn soll Blue Origin der lang erwartete Einstieg in den lukrativen Markt für Orbitalraketen gelingen. Bislang beförderte das Unternehmen mit seiner kleineren Suborbital-Rakete New Shepard Passagiere und Nutzlasten lediglich auf kurzen Reisen an den Rand des Weltraums.

Konkurrenz für Elon Musk

Bisher wird die kommerzielle Raumfahrt von Elon Musks Unternehmen SpaceX dominiert. Die neue Orbitalrakete von Blue Origin wird auch die Rivalität zwischen Musk, dem reichsten Menschen der Welt, und Bezos, dem zweitreichsten, verschärfen.

Derzeit liegt Musk mit SpaceX in der kommerziellen Raumfahrt klar in Führung und hat als enger Vertrauter des designierten US-Präsidenten Donald Trump nun auch politischen Einfluss. Sowohl kommerzielle Satellitenbetreiber als auch das Pentagon und die US-Raumfahrtbehörde Nasa nutzen die Falcon-9-Raketen von SpaceX. Konkurrenten wie United Launch Alliance, Arianespace und Rocket Lab sind weit abgeschlagen. (afp/tp)



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