Neue Corona-Variante in Israel gefunden – alle Infizierten geimpft
Die in Südafrika entdeckte Corona-Variante ist auch in Israel nachgewiesen worden. Wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte, wurde die Variante bei einer „Person festgestellt, die aus Malawi zurückgekehrt ist“. Zwei weitere Reisende, die aus dem Ausland zurückgekehrt seien, seien unter Quarantäne gestellt worden. Alle drei infizierten Personen seien gegen Corona geimpft gewesen.
Wegen der Variante B.1.1.529 kündigten Deutschland und mehrere weitere Länder eine Einstellung des Flugverkehrs aus Südafrika an.
Südafrikanische Wissenschaftler hatten am Donnerstag die Entdeckung der neuen Corona-Variante bekannt gegeben. Diese gebe „Anlass zur Sorge“, sagten die Wissenschaftler. Demnach ist unklar, ob die Wirksamkeit der bestehenden Corona-Vakzine gegen diese Virusvariante gewährleistet ist. Ebenfalls nachgewiesen wurde die Variante bisher in Botsuana und Hongkong bei Reisenden aus Südafrika.
Die Bundesregierung gab angesichts der Entwicklung am Freitag die drastische Einschränkung des Flugverkehrs mit Südafrika bekannt. Ab der Nacht zum Samstag gilt das Land als Virusvariantengebiet. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wird die neue Einstufung möglicherweise auch Nachbarländer von Südafrika betreffen.
Die italienische Regierung erklärte derweil, sie werde ihre Grenzen für Reisende schließen, die in den vergangenen zwei Wochen in Südafrika, Lesotho, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Namibia oder Eswatini gewesen seien. Wissenschaftler untersuchten derzeit die neue Variante, sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza. „In der Zwischenzeit begeben wir uns auf den Pfad maximaler Vorsicht.“
Bereits am Donnerstagabend hatte Großbritannien die vorübergehende Einstellung des Reiseverkehrs mit Südafrika und fünf weiteren afrikanischen Ländern angekündigt. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen teilte am Freitag mit, die Kommission werde den Mitgliedstaaten die Aktivierung der sogenannten Notbremse und damit die vorübergehende Einstellung des Reiseverkehrs mit Ländern des südlichen Afrika vorschlagen. (afp/dts)
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