Neuauszählungen in drei US-Bundesstaaten: Könnte Clinton noch die Wahl gewinnen?
Die grüne Partei um die US-Präsidentschaftskandidatin Jill Stein haben einen Antrag auf Neuauszählung aller Stimmen der Präsidentschaftswahlen im US-Bundesstaat Wisconsin beantragt.
Der Antrag sei am Freitagabend fristgerecht der zuständigen Wahlbehörde übergeben worden, teilte Stein über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. „Wir bereiten uns jetzt auf eine landesweite Nachzählung vor“, sagte der Leiter der Kommission.
Grund für die Anfechtung sind starke Stimmabweichungen zwischen den Wahlbezirken, in denen per Wahlcomputer und jenen, in denen per Hand abgestimmt und ausgezählt wurde.
Stein strebt auch für die Bundesstaaten Michigan und Pennsylvania Neuauszählungen an. Alle drei Staaten waren mit knappem Ergebnis an den Donald Trump gefallen.
Die drei Staaten verfügen über genügend Wahlmänner-Stimmen, um der demokratischen Bewerberin Clinton doch noch den Einzug in das Weiße Haus zu ermöglichen. Die Neuauszählungen müssen bis zum 19. Dezember abgeschlossen sein: Dann geben die Wahlmänner ihre Stimmen ab. (dts)
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