Netanjahu droht mit „tödlicher Reaktion“ bei Gewalteskalation im Gazastreifen

"Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet", sagte Netanjahu am Mittwoch nach einer Militärübung auf dem Armeestützpunkt Schisafon in Südisrael.
Titelbild
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.Foto: Sebastian Scheiner, AP/dpa
Epoch Times23. Januar 2019

Vor dem Hintergrund neuer Spannungen im Gazastreifen hat der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu bewaffneten Palästinensergruppen für den Fall von Gewaltanwendung mit einer „tödlichen Reaktion“ gedroht. „Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet“, sagte Netanjahu am Mittwoch nach einer Militärübung auf dem Armeestützpunkt Schisafon in Südisrael. Netanjahu blockierte zudem Hilfen aus Katar in Höhe von 15 Millionen Dollar (13,2 Millionen Euro), die für Gaza bestimmt waren.

Am Dienstag hatten israelische Panzer zwei Stellungen der im Gazastreifen regierenden radikalislamischen Hamas beschossen. Dabei wurde ein Mitglied des bewaffneten Arms der Hamas getötet. Zuvor war ein israelischer Soldat leicht verletzt worden, als eine Kugel seinen Helm traf. In der Nacht griff die israelische Luftwaffe außerdem ein Ziel im nördlichen Gazastreifen an, das die Armee als Militärlager der Hamas bezeichnete.

Die Hamas ist seit 2007 im Gazastreifen an der Macht. Sie wird von Israel, der Europäischen Union und den USA als Terrororganisation eingestuft. Seit 2008 haben Israel und die Hamas drei Kriege gegeneinander geführt, zuletzt im Jahr 2014.  (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion