Netanjahu besorgt über Wiederaufflammen des Antisemitismus in Deutschland – durch „islamistische Elemente“

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu zeigt sich "besorgt" über den wachsenden Antisemitismus in Deutschland. Der aufflammende Antisemitismus in der Bundesrepublik komme durch den Einfluss "islamistischer Elemente".
Titelbild
Benjamin NetanjahuFoto: MENAHEM KAHANA/AFP/Getty Images
Epoch Times26. September 2017

Zwei Tage nach der Bundestagswahl hat sich der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu „besorgt“ über wachsenden Antisemitismus in Deutschland geäußert.

Dies habe er in einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Ausdruck gebracht, hieß es in einer am Dienstag in Jerusalem veröffentlichten Erklärung.

„Israel ist besorgt über den Anstieg von Antisemitismus in den zurückliegenden Jahren unter politischen Elementen auf der Rechten und auf der Linken“, wurde Netanjahu von seinem Büro zitiert. Der israelische Ministerpräsident erwähnte demnach auch wachsenden Antisemitismus in Deutschland durch den Einfluss „islamistischer Elemente“.

Bei der Wahl zog die AfD als drittstärkste Kraft in den Bundestag ein.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte sich über den Einzug der AfD entsetzt gezeigt und erklärt, im Parlament sei nun eine Partei vertreten, „die rechtsextremes Gedankengut in ihren Reihen duldet und gegen Minderheiten in unserem Land hetzt“. (afp)



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