LIVETICKER Bayern-Wahl: Markus Söder hat in Nürnberg gewählt
In Bayern hat um 8 Uhr die Landtagswahl begonnen.
Knapp 9,5 Millionen Menschen sind stimmberechtigt, darunter knapp 600.000 Erstwähler.
Gegen 10:30 Uhr hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gewählt. Der CSU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl gab seine Stimme am Vormittag in seiner Heimatstadt Nürnberg ab.
Reuters Originalton Markus Söder: („Und ich werde jetzt nochmal in Ruhe Zeit nehmen, ein bisschen spazieren gehen und warten wir mal ab was heute Abend auf uns zukommt. (FRAGE: Wie wird es Ihnen gehen heute Abend, was glauben Sie?) Das hängt davon ab, das werden wir sehen. Dann in München natürlich. Ich bin auf dem Weg am Nachmittag nach München. Jetzt wollen uns erst erholen und dann Ruhe und Kraft genießen und am Abend schauen was wird. (Frage: Es ist eine besondere Wahl für sie?) Könnte sein Normalerweise gehe ich hier wählen und es ist keiner dabei. Also die Tatsache, dass Sie alle da sind, könnte ein Umstand sein, dass es ein besonderer Tag ist (Frage: Wie groß ist die Anspannung?) Gar nicht. Wir haben alles gemacht, gekämpft. Die Partei hat toll gearbeitet. Jetzt schauen mal was rauskommt. Das entscheiden die Wähler. Mein Part ist jetzt erst mal erledigt. Es geht ab morgen vielleicht wieder weiter.“)
Mit Spannung wird erwartet, ob sich die Tendenz der Umfragen aus dem Vorfeld des Urnengangs bestätigt. Diese deuteten auf erhebliche Verschiebungen der Kräfteverhältnisse im nächsten Landtag hin.
Vor allem die bisher allein regierende CSU und die zuletzt zweitstärkste Fraktion der SPD müssen demnach erhebliche Stimmverluste befürchten.
Laut einem aktuellen ZDF-„Politbarometer Extra“ kam die CSU auf 34 Prozent. Die Grünen könnten nach dieser Befragung mit 19 Prozent rechnen.
Die SPD verharrt laut dem „Politbarometer Extra“ bei zwölf Prozent. Die AfD und die Freien Wähler kommen unverändert auf zehn Prozent.
Gegen 11:30 Uhr gab Grünen-Spitzenkandidatin Katharina Schulze ihre Stimme in München ab.
O-Ton Reuters Katharina Schulze: Also eine leichte Anspannung ist schon da, weil ehrlich gesagt als Wahlkämpferin und als Wahlkämpfer arbeitet man ja wochen- und monatelang auf diesen Tag hin. Und darum mag ich diesen Wahlsonntag auch immer total gerne, weil man kann einfach nichts mehr tun. Man kann ausschlafen. Man kann viel essen und dann beginnt so langsam die Nervosität zu steigen, weil dann die Demokratie spricht im wahrsten Sinne des Wortes, und die Bürgerinnen und Bürger selber entscheiden, welcher Partei sie wie viele Stimmen geben möchten.“
(„Und wir als Grüne können dann einfach nur sagen: Wir haben alles gegeben. Unsere ganzen Mitglieder, die Mitarbeiterin Mitarbeiter, die ganzen Kandidatinnen und Kandidaten haben sich reingehängt ohne Ende die letzten Wochen und Monate. Und heute um 18 Uhr wissen wir dann was passiert und wie es ausgegangen ist.“)
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