Nantes: Antifa-Gewaltdemo zieht zahlreiche Politikerreaktionen nach sich
Eine „Antifa“-Demonstration mit dem Motto „gegen Faschismus, Kapitalismus und Autoritarismus“, an der am Freitagabend (21. Januar) mehr als 600 Personen im Stadtzentrum von Nantes teilnahmen, geriet außer Kontrolle. Zwei Personen wurden verletzt. Der Vorfall zog eine Flut an politischen Reaktionen nach sich, weil im Vorfeld einer der Vizebürgermeister für die Veranstaltung geworben hatte.
Die Demonstration, die um 19 Uhr mit Feuerwerk, Fackeln und Rauchbomben begonnen hatte, nahm dann eine weniger friedliche Wendung. Die Antifa-Aktivisten haben Feuerwerkskörper angezündet, Polizisten angegriffen und Läden demoliert.
Zara a morflé. #Nantes pic.twitter.com/DRtWAR3beb
— Marion Lopez ⚔️ (@MarionLpz) January 21, 2022
„Nieder mit dem Staat, nieder mit den Bullen und den Faschos“, skandierten die Demonstranten laut Videos auf Twitter und YouTube.
Die Schaufensterscheibe eines Zara-Geschäfts wurde im Zuge der Demo in tausend Stücke zerschlagen und die Front anderer Geschäfte beschädigt, wie eine Polizeiquelle berichtete.
Die Demonstranten haben Wurfgeschosse gegen die Sicherheitskräfte geworfen, die mit Tränengasgranaten antworteten.
Several hundred people have taken to the #streets of #Nantes, #France, in an #Antifa rally, bearing #burning #torches and setting #effigies on fire.#Protest #vaccination #vaccinpass #COVID19 #Omicron #Europe pic.twitter.com/vtqapn2cak
— Journalist Siraj Noorani (@sirajnoorani) January 23, 2022
Zudem wurde an der Loire die Statue von Colonel Georges de Villebois-Mareuil, einem in Nantes geborenen Militär beschädigt. Der Colonel galt als ein Gründungsmitglied der nationalistischen und royalistischen Bewegung „Action française“ im Jahr 1899, berichten französische Medien.
Die Demonstration bewegte sich später auf eine „Bar zu, die dafür bekannt ist, rechtsextreme Aktivisten zu beherbergen“, so die „Autonome und engagierte Mediengruppe“ Nantes Révoltée.
Ein Kellner und ein Gast der Bar wurden durch Antifa-Aktivisten verletzt. Sie wollten jedoch keine Anzeige erstatten, wie Polizeiquellen berichteten.
Stellvertreter verharmlost Ausschreitungen
Der Vorfall hat eine Flut an politischen Reaktionen ausgelöst. Die erste Bürgermeisterin von Nantes, Johanna Rolland, verurteilte auf Twitter „aufs Schärfste“ die „Beschädigungen, die unser Stadtzentrum zum Objekt gemacht haben“. Sie unterstütze „die betroffenen Geschäftsleute“.
Die Vorsitzende des Regionalrats der Region Pays de la Loire, Christelle Morançais, verurteilte die „äußerst schwerwiegenden“ Vorfälle. Sie schrieb auf Twitter: „Unterstützung und Anerkennung für unsere Polizisten, die angesichts dieser gewalttätigen Gruppierungen eine hervorragende Arbeit leisten“.
Tristan Riom, der fünfte Stellvertreter des Bürgermeisters von Nantes, der für Bauwesen, Energie und Klima zuständig ist, war nach eigenen Angaben „als einfacher Passant“ Zeuge der Ausschreitungen.
Er gab zu, eine Twitter-Nachricht gelöscht zu haben, die heftige Reaktionen auslöste. In seiner Nachricht begrüßte er die Demonstration als „Fackelmarsch gegen die extreme Rechte“. Die Demonstranten seien Menschen, die mit Musik „auf den Vormarsch übler Ideen in unserem Land aufmerksam machen“.
Riom hat sich später entschuldigt, er hätte nicht gewusst, dass die Aktion in Gewalt ausufern würde. Er hätte nicht genügend Informationen gehabt und die Situation falsch eingeschätzt.
Die Opposition fordert nun seinen Rücktritt.
„Leider unterstützen die Grünen wie allzu oft die ‚Antifa‘-Bewegungen, die jedes Mal ausarten“, kritisiert Stadtrat Julien Bainvel. Die Stadt Nantes sei immer wieder Gegenstand von Demonstrationen dieser Art. Solche Aktionen würden erhebliche finanzielle Kosten mit sich bringen. Die Verurteilung von Johanna Rolland findet Bainvel zu „zaghaft“ und fordert sie auf, Stellvertreter Riom abzusetzen.
Polizeiquellen zufolge wurden am Abend zwei Personen festgenommen, von denen eine in Polizeigewahrsam genommen wurde.
Zur gleichen Zeit fand in der Kirche Saint-Clément, die nicht weit vom Demonstrationszug entfernt war, laut Polizeiquellen „ohne Ausschreitungen“, eine Messe zum Gedenken an Ludwig XVI. statt, der am 21. Januar 1793 guillotiniert worden war.
Unsere Buchempfehlung
Seit 300 Jahren und mehr wird die traditionelle Gesellschaftsordnung angegriffen und eine kriminelle Herrschaft des Pöbels etabliert. Wer steckt dahinter? Das „Gespenst des Kommunismus“, wie Marx es nannte. Einfach ausgedrückt besteht es aus Hass und bezieht seine Energie aus dem Hass, der im menschlichen Herzen aufsteigt. Aus Gier, Bosheit und Dunkelheit der Menschen.
Junge Menschen werden äußerst listenreich von westlichen kommunistischen Parteien und ihren Gruppen angestachelt, um eine Atmosphäre des Chaos zu erschaffen. Sie nehmen an Überfällen, Vandalismus, Raub, Brandstiftung, Bombenanschlägen und Attentaten teil.
Kampf, Gewalt und Hass sind ein wichtiger Bestandteil der kommunistischen Politik. Während der Kommunismus Hass und Spaltung unter den Menschen schürt, korrumpiert er die menschliche Moral. Menschen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen, ist eines der Mittel, mit dem dieser Kampf geführt wird.
Links- und Rechtsextremismus, Antifa, Radikale, Terrorismus und Co werden im Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ in verschiedenen Kapiteln untersucht. Beispielsweise in Kapitel 5: „Den Westen unterwandern“, Kapitel 8: „Wie der Kommunismus Chaos in der Politik verursacht“ und Kapitel 15: „Von Marx bis Qutb - die kommunistischen Wurzeln des Terrorismus“. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion