Nächster Fauxpas: Heiko Maas zieht erneut Unmut auf sich – bei den USA
Außenminister Heiko Maas (SPD) eckt erneut außenpolitisch an – und zwar bei den USA.
Heiko Maas dankte zahlreichen politischen Akteuren, die einen Beitrag zur Wiedervereinigung und dem Mauerfall leisteten. Ausdrücklich betont er dabei den Einsatz der damaligen Außenminister und Bürgerrechtler in Polen, Ungarn, den baltischen Ländern, der früheren Tschechoslowakei. Er dankt auch dem ehemaligen sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow, berichtet der „Focus“.
Allerdings einem nicht: den USA. Ohne das Zutun des Nato-Partners USA wäre jedoch keine Wiedervereinbarung denkbar gewesen. Erinnert sei an die 2+4-Verträge, den Staatsvertrag, der zwischen der BRD und der DDR einerseits sowie Frankreich, der Sowjetunion, Großbritannien und den USA andererseits den Weg für die Wiedervereinigung freimachte.
Amerikanischer Botschafter ist enttäuscht
Jeff Kornblum, der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, kritisiert Maas:
„Ich bin sehr enttäuscht“, Mass bedanke sich „bei der halben Welt, aber erwähnt die Verdienste der Amerikaner für Deutschland und die Wiedervereinigung an keiner Stelle“. Er habe offensichtlich „Angst, irgendetwas Positives über Amerika zu sagen“, so „Focus“.
Ähnlich verwundert äußerte sich auch Ben Hodges, Ex-Befehlshaber der US-Truppen in Europa.
„Die USA und die Alliierten standen Deutschland während des gesamten Kalten Krieges wegen unserer gemeinsamen Werte bei. Dies war der Schlüssel, der zum Fall der Mauer am 9. November 1989 führte. Daher verstehe ich nicht, warum Minister Maas Präsident Reagan nicht ausdrücklich gedankt hat, obwohl er Michail Gorbatschow und andere ausdrücklich nannte“. (er)
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