Nachfrage nach Gold so hoch wie nie – trotz starker Preissteigerung
Ungeachtet der ständig gestiegenen Preise hat die Nachfrage nach Gold im vergangenen Jahr einen neuen Rekord erreicht.
Der Weltgoldrat, eine Vereinigung von Goldproduzenten, teilt mit, 2024 sei die Nachfrage nach dem Edelmetall auf 4.553,7 Tonnen gestiegen. Das sei ein Prozent mehr als im Vorjahr. Allein die Zentralbanken weltweit hätten das dritte Jahr in Folge jeweils mehr als 1.000 Tonnen Gold gekauft.
Louise Street vom Weltgoldrat erklärte, die Zentralbanken hätten sich seit 2022, seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine, dem Kauf von Gold als „sicherem Hafen“ zugewandt.
In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres habe zudem das Interesse an ETF, die den Kurs des Metalls abbilden, wieder zugenommen. Außerdem habe sich die Unsicherheit im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl bemerkbar gemacht.
Der Goldpreis stieg laut Weltgoldrat während des gesamten vergangenen Jahres. Im Jahresdurchschnitt lag er bei 2.386 Dollar pro Unze – das war ein Anstieg im Vorjahresvergleich um 23 Prozent.
Erst in der vergangenen Woche hatte der Goldpreis einen neuen Höchstwert von 2.798 Dollar erreicht. Heute liegt der Preis (5. Februar, 10 Uhr) bei 2.859 US-Dollar oder 2.755 Euro. Das stellt einen neuen historischen Höchststand dar. (afp/red)
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