Nach New-York-Anschlag: Trump will „Green-Card-Lotterie“ abschaffen
Nach der Terrorattacke in New York mit acht Toten will US-Präsident Donald Trump die „Green-Card-Lotterie“ abschaffen. Die Verlosung verschafft jährlich bis zu 50.000 Ausländern aus aller Welt einen dauerhaften Aufenthaltsstatus mit Arbeitserlaubnis in den USA. Davon profitieren jedes Jahr auch viele Deutsche.
Er habe das Heimatschutzministerium angewiesen, das „Extreme Vetting Program“ zur Sicherheitsüberprüfung von Einreisenden in die USA zu verschärfen, schrieb Trump am Dienstag beim Kurzmitteilungsdienst Twitter. Er wolle stattdessen ein System, dass auf den beruflichen Fähigkeiten der Bewerber basiere. „Politisch korrekt zu sein, ist gut, aber nicht bei so etwas“, schrieb Trump weiter.
I have just ordered Homeland Security to step up our already Extreme Vetting Program. Being politically correct is fine, but not for this!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. November 2017
Trump warnt auch vor der Bedrohungen durch die Terrormiliz Islamischer Staat. „Wir dürfen es ISIS nicht erlauben, dass sie in unser Land zurückkehren oder es betreten, nachdem wir sie im Nahen Osten und anderswo besiegt haben. Genug!“, schrieb Trump am im Kurznachrichtendienst Twitter.
ISIS ist eine andere Abkürzung für den Islamischen Staat.
„Besonders feiger Terrorakt“
Bei dem Angriff mit dem Pickup wurden im Stadtteil Manhattan acht Menschen getötet und rund ein Dutzend weitere verletzt. Bürgermeister Bill de Blasio bezeichnete den Angriff als „besonders feigen Terrorakt“. Der 29-jährige Fahrer aus Usbekistan wurde von der Polizei angeschossen und ins Krankenhaus gebracht. Er befand sich dort in Polizeigewahrsam.
Obwohl die Untersuchung des Angriffs sich noch im Frühstadium befand, nahmen die Ermittler an, dass die Tat einen islamistisch-extremistischen Hintergrund hatte. Offenbar hatte der Täter Kontakte zum IS. (afp)
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