Nach mutmaßlichen Massakern: Syrien verkündet Ende des Militäreinsatzes im Westen

In den vergangenen Tagen sorgten mutmaßliche Massaker an Zivilisten in Syrien für Schlagzeilen. Nun erklärt die Übergangsregierung den „erfolgreichen“ Abschluss des Einsatzes. Insgesamt sollen mindestens 973 Zivilisten gestorben sein.
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Mitglieder der Sicherheitskräfte, die der syrischen Übergangsregierung treu sind, posieren an der Mittelmeerküste in Syriens westlicher Stadt Latakia am 9. März 2025.Foto: Omar Hat Kadour/AFP via Getty Images
Epoch Times10. März 2025

Das Verteidigungsministerium der syrischen Übergangsregierung hat am Montag das Ende des Militäreinsatzes in der Küstenregion im Westen des Landes verkündet, bei dem Einsatzkräfte Aktivisten und Augenzeugen zufolge Massakern mit Hunderten Toten verübt hatten.

Der Einsatz sei „erfolgreich“ verlaufen, teilte Ministeriumssprecher Hassan Abel nach Angaben der staatlichen Nachrichtenangentur „Sana“ mit. Alle Ziele seien erreicht worden.

Ministeriumssprecher Abel erklärte weiter, die Kräfte hätten „alle Sicherheitszellen und Regimeüberbleibsel“ in Städten wie Latakia und in der Provinz Tartus „neutralisiert“.

Im an der Mittelmeerküste gelegenen Landesteil Syriens war die Gewalt in den vergangenen Tagen eskaliert. Zunächst hatten Anhänger des im Dezember gestürzten Machthabers Baschar al-Assad Einsatzkräfte attackiert.

Daraufhin töteten Einsatzkräfte der neuen Machthaber Dutzende der Assad-treuen Kämpfer. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden aber auch mindestens 973 Zivilisten, insbesondere Angehörige der alawitischen Minderheit ermordet. Insgesamt sind es nach Berichten der Epoch Times über 1.300 Tote. (afp)



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