Nach Mord an Wiener Friseur: 20.000 Euro Belohnung für Hinweise auf Todesschütze
Nach wie vor tappt die Polizei im Fall der Ermordung des Inhabers eines Wiener Friseur-Salons im Dunkeln: „Im Zuge der Ermittlungen konnte weder ein Tatverdacht noch ein Motiv zur Tat ermittelt werden“, rätselt die Polizei, die mit den Ermittlungen nicht mehr weiter kommt, geschweige denn irgendetwas über den Täter und seinen Aufenthaltsort in Erfahrung bringen konnte.
Deshalb entschloss sich die Staatsanwaltschaft Wien, ein Kopfgeld auf den Todesschützen vom 16. November 2016 auszusetzen. In einer aktuellen Polizeimeldung aus Wien heißt es:
Für Hinweise, die zur Ausforschung und Verurteilung des Täters führen, wurden von der Staatsanwaltschaft Wien 20.000.- Euro ausgelobt.“
Die Belohnung werde von der Landespolizeidirektion Wien in Absprache mit der Staatsanwaltschaft ausbezahlt.
Das Landeskriminalamt Wien bittet um Hinweise (auch anonym) zur Identität und/oder dem Aufenthaltsort der gesuchten Person unter Telefon +43 / (0)1 / 31310 – 33800 oder per E-Mail an [email protected] erbeten. Alle Meldungen werden streng vertraulich behandelt.
Tatwaffe und Opfer
Laut Polizei wurden die sichergestellten Munitionsteile durch das Bundeskriminalamt forensisch ausgewertet, die Waffe ermittelt.
Es handelt sich um eine Pistole serbischen Fabrikats der Marke Crvena Zastava Kaliber 9mm.“
(Polizei Wien, LPD)
Bei dem Opfer handelte es sich um den 46-jährigen Geschäftsinhaber Arnold S., der unverheiratet und in Trennung zu seiner langjährigen Lebensgefährtin, einer Serbin, den Friseursalon „Hair & Style“ in der Wienerbergstraße in Wien-Meidling betrieb.
Die zwei Zeuginnen der Tat, eine Kundin und eine Mitarbeiterin, beschrieben den Täter wie folgt:
Täterbeschreibung:
Alter: zwischen 40 und 50 Jahren
Statur: ca. 1,70 Meter
Aussehen: augenscheinlich Südosteuropäer
Besonderheiten: sprach gebrochen Deutsch mit Akzent
Mittwoch, 16. November 2016
Als der Täter gegen 11.30 Uhr den Friseur-Salon im 12. Bezirk betrat, waren neben dem Inhaber auch eine Angestellte und eine Kundin anwesend.
In gebrochenem Deutsch sprach die Person den 46-jährigen Eigentümer kurz an, zog eine Waffe und gab mehrere Schüsse in dessen Richtung ab.“
Der Friseur wurde mehrfach in die Brust getroffen und brach blutüberströmt zusammen, der Täter flüchtete zu Fuß in unbekannter Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos.
Das Opfer verstirbt noch am selben Tag trotz Notoperation auf der Intensivstation eines Wiener Krankenhauses.
Siehe auch:
Wien: Mordanschlag auf Friseur – Opfer verstorben – Polizei jagt ausländischen Täter
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