Tagelange Ausschreitungen in Schweden – „Hier ist die Scharia nun das Gesetz“

Die von der islamkritischen Partei "Stram Kurs" angemeldeten Demos in Schweden entfesselten eine Welle ungehemmter Gewalt. Die Randalierer riefen: "Allahu Akbar".
Titelbild
Polizeifahrzeuge in Flammen, im Park Sveaparken in Orebro, Süd-Mittelschweden, am 15. April 2022.Foto: KICKI NILSSON/TT NEWS AGENCY/AFP via Getty Images
Epoch Times21. April 2022

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Rasmus Paludan, Anwalt und Gründer der einwanderungs- und islamkritischen Partei Stram Kurs, organisierte zu Ostern Demonstrationen in mehreren schwedischen Städten, Koranverbrennung inklusive.

Die Demoteilnehmer versammelten sich in südschwedischen „No-Go-Areas“ und hielten Reden. Ziel der Veranstaltung war es, zu zeigen, dass der Islam nicht mit der Meinungs- und Ausdrucksfreiheit der schwedischen Gesellschaft vereinbar ist. Seine These ging auf.

Enthemmter Mob

Es folgten tagelange, brutale Ausschreitungen in mehreren Städten. Polizeiautos brennen, Steinattacken zielen auf Polizisten, Molotowcocktails landen in einem besetzten Stadtbus und die eintreffenden Rettungskräfte werden behindert.

Eine Straßensperre wird ignoriert, der Fahrer wegen versuchten Mordes festgenommen. Journalisten werden angegriffen und zusammengetreten. Und immer wieder schallen „Allahu Akbar“-Rufe über den Schauplatz enthemmter Gewalt. Mancherorts muss sich die Polizei zurückziehen. Trotz Widerruf der  Demonstrationsgenehmigung für Stram Kurs am Folgetag breitete sich die Gewalt weiter aus.

Für Rasmus Paludan sind diese kriegsähnlichen Szenen eine Bestätigung dafür, wem Schweden heute wirklich gehört. „Unsere Handlungen haben gezeigt, dass Rede- und Versammlungsfreiheit in Schweden nicht mehr existieren. Hier ist die Scharia nun das Gesetz“, so der Politiker.

Junge Männer mit Migrationshintergrund

Nach Angaben von „Dagens Nyheter“ handelt es sich bei den Randalierern um junge Männer mit Migrationshintergrund aus armen Gegenden. Ausländische Accounts in sozialen Medien sollen die Ausschreitungen weiter angeheizt haben.

Einer dieser Accounts sei ein arabischsprachiger YouTube-Kanal, der schon Anfang des Jahres die treibende Kraft in der Lobbykampagne gegen schwedische Sozialdienste war.

Migranten-Krawalle in Schweden sind Weckruf

In diesem Zusammenhang kritisiert der außenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Petr Bystron, die Berichterstattung von ARD und ZDF. „Polizisten werden mit Steinen und Molotowcocktails beworfen, Mülltonnen, Autos und sogar ein Bus wurden angezündet. Die Gewalt geht allesamt von Personen aus dem moslemisch geprägten Migranten-Milieu und dem linksextremen Spektrum aus.“ Die Sender würden aber den Eindruck erwecken, die Gewalt gehe von „ominösen Rechtsradikalen“ aus. In der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender sieht er eine „bewusste Manipulation“.

FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl warnt: „Wenn mitten im angeblichen europäischen Vorzeige-Einwanderungsland Schweden Polizeiwagen brennen und Jugendliche unter ‚Allahu-Akbar-Gebrüll‘ auf Polizisten und unbeteiligte Passanten mit Steinen und Brandsätzen losgehen, müssen spätestens jetzt auch bei uns die Alarmglocken schrillen.“

Bundesanwaltschaft überwiegend mit Islamisten beschäftigt

Die deutsche Bundesanwaltschaft beschäftige sich fast nur mit Islamisten, berichtet die „NZZ“. So seien 210 Ermittlungsverfahren mit Bezug zum islamistischen Terrorismus von der Behörde im Jahr 2021 bis Ende Oktober neu eingeleitet worden. Zehn Verfahren gegen Linksextremisten und gegen Rechtsextremisten wurden fünf Verfahren eingeleitet. Das Jahr 2020 zeichnet ein ähnliches Bild.

Verfassungsschutz warnt vor islamistischen Straftaten

Thomas Haldenwang, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, warnt: „Die Bedrohungslage durch den Islamismus ist unverändert hoch. Wir müssen jeden Tag auch in Deutschland mit einem islamistischen Anschlag rechnen. Die Sicherheitsbehörden in Deutschland sind daher wachsam und werfen einen sehr scharfen Blick auf die uns bekannten Gefährder.“

Weiterhin informiert der Verfassungsschutz: „Deutschland sowie seine Interessen und Einrichtungen weltweit stehen unverändert im unmittelbaren Zielspektrum unterschiedlicher terroristischer Organisationen, allen voran des ‚Islamischen Staates‘ (IS).“ (bs)



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