Nach Anschlag in London: Letzter Verdächtiger aus Polizeigewahrsam freigelassen
Zehn Tage nach dem Anschlag vor dem britischen Parlament ist am Samstag der letzte Tatverdächtige aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden.
Keiner der insgesamt zwölf zeitweilig Festgenommenen werde strafrechtlich verfolgt, teilte Scotland Yard mit. Der jetzt Freigelassene war demnach ein 30-jähriger Mann, der am vergangenen Sonntag in Birmingham festgenommen worden war.
Der mutmaßlich islamistische Attentäter Khalid Masood hatte am 22. März auf der Westminster-Brücke in London mit seinem Auto Fußgänger angefahren. Der 52-Jährige, der zum Islam konvertiert war, tötete dabei vier Menschen und verletzte dutzende weitere. Er selbst wurde von der Polizei erschossen.
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich. Es war der erste Anschlag in Großbritannien, den der IS für sich in Anspruch nahm.
Die Polizei vermutet dagegen, dass es sich bei Masood um einen Einzeltäter handelte, der „vom internationalen Terrorismus“ inspiriert wurde. (afp)
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