Nach Anschlag in London: Letzter Verdächtiger aus Polizeigewahrsam freigelassen

Zehn Tage nach dem Anschlag vor dem britischen Parlament wurde heute der letzte Tatverdächtige aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Epoch Times1. April 2017

Zehn Tage nach dem Anschlag vor dem britischen Parlament ist am Samstag der letzte Tatverdächtige aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden.

Keiner der insgesamt zwölf zeitweilig Festgenommenen werde strafrechtlich verfolgt, teilte Scotland Yard mit. Der jetzt Freigelassene war demnach ein 30-jähriger Mann, der am vergangenen Sonntag in Birmingham festgenommen worden war.

Der mutmaßlich islamistische Attentäter Khalid Masood hatte am 22. März auf der Westminster-Brücke in London mit seinem Auto Fußgänger angefahren. Der 52-Jährige, der zum Islam konvertiert war, tötete dabei vier Menschen und verletzte dutzende weitere. Er selbst wurde von der Polizei erschossen.

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich. Es war der erste Anschlag in Großbritannien, den der IS für sich in Anspruch nahm.

Die Polizei vermutet dagegen, dass es sich bei Masood um einen Einzeltäter handelte, der „vom internationalen Terrorismus“ inspiriert wurde. (afp)

Mehr zu diesem Thema:

London-Terror im Live-Ticker: Britische Sicherheitsbehörden starten Ermittlungsoffensive

Anschlag in London: Polizei vermutet islamistischen Hintergrund – Täter von Terrorismus „inspiriert“

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion