Genderbewegung: „Muttermilch“ heißt nun „Menschenmilch“, die Mutter wird zum „gebärenden Elternteil“
Im Zuge der geschlechtsneutralisierenden Sprachentwicklung soll das Personal auf den Geburtenstationen der britischen Universitätskliniken Brighton und Sussex nun mit neuen geschlechtsneutralen Begrifflichkeiten rund um das Thema Geburt ausgestattet werden, berichtet der „Nordkurier“ unter Berufung auf britische Medien.
Statt dem Begriff Muttermilch („Breastmilk“) werden Hebammen und Ärzte der Geburtenstationen der beiden Kliniken dazu aufgefordert, den traditionellen Begriff zu meiden und stattdessen von „Human Milk“ – „Menschenmilch” zu sprechen oder aber von „Milch vom stillenden Elternteil“. Auch das Stillen von Babys wurde umbenannt. Statt wie seit Urzeiten die Mütter den Kindern die „Brust geben“ („Breastfeeding“), sollen sie ihnen nun den „Brustkorb geben“ („Chestfeeding“).
Die Genderbewegung will künftig noch weitere Änderungen: „Mutter oder Person“ soll es fortan heißen und „Mutter oder gebärendes Elternteil“. Der Begriff Vater soll durch „Elternteil“ oder „Co-Elternteil“ ersetzt werden.
Wie der „Nordkurier“ weiter ausführt, hätten laut Angaben des Newsportals „Metro“ die beiden Kliniken bereits ihre Werbe- und Bürounterlagen dementsprechend geändert.
Auch seien die Mitarbeiter angewiesen worden, die neuen Begriffe Schwangeren im Geburtsvorbereitungskurs näherzubringen. Allerdings, eine Ausnahme soll es geben: Wenn lediglich sogenannte cis-Frauen anwesend seien – also Frauen im herkömmlichen Sinn, Geschlecht und Geschlechtsidentität sind identisch – könne man weiterhin auf „die Sprache der Frau“ zurückgreifen. Woran die Mitarbeiter dies aber erkennen können, wurde nicht berichtet.
Laut der britischen Zeitung „The Times“ bezeichne sich etwa ein Prozent der britischen Bevölkerung als „Transgender“ oder „nicht-binär“ (weder Mann noch Frau), schreibt der „Nordkurier“ – in Deutschland werde von etwa 0,336 Prozent der Gesamtbevölkerung ausgegangen. (sm)
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