Moskau: Schließung von Handelsvertretung in den USA ist „nie dagewesener, aggressiver Akt“
Im Streit um die angeordneten Schließungen dreier russischer Vertretungen in den USA hat Moskau einen US-Diplomaten einbestellt.
Geschäftsträger Anthony Godfrey sei am Samstag im Außenministerium in Moskau eine Protestnote übergeben worden, teilte das Außenministerium in der russischen Hauptstadt mit. Darin werde gegen die geplante Durchsuchung der russischen Handelsvertretung in Washington protestiert.
Ohne das Beisein russischer Vertreter sei diese Durchsuchung nicht rechtmäßig, erklärte das Ministerium. Die Drohung, notfalls die Tür aufzubrechen, sei ein „nie dagewesener, aggressiver Akt“. Zudem warf Moskau Washington vor, dass US-Geheimdienste bei der Aktion „kompromittierende Materialien“ in der russischen Vertretung verstecken könnten.
Die Handelsvertretung in Washington ist eine von drei russischen Adressen, die auf US-Anordnung bis Samstag geräumt werden sollten. Im russischen Generalkonsulat in San Francisco stieg am Freitag schwarzer Rauch aus dem Kamin auf. Warum, wurde noch nicht festgestellt.
(afp)
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