Moskau: Erneut Bodenattacken auf die russische Grenzregion Belgorod abgewehrt
Russland hat nach eigenen Angaben erneut Bodenattacken auf die Grenzregion Belgorod abgewehrt. „Angriffe wurden abgewehrt und Versuche, das Territorium der Russischen Föderation mit ukrainischen Sabotage- und Erkundungskampfgruppen zu infiltrieren (…), wurden vereitelt“, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Samstag.
In den Regionen Belgorod und Kursk hatten sich kurz vor Beginn der russischen Präsidentschaftswahl die Angriffe pro-ukrainischer Kämpfer verstärkt. Am Freitag hatte das Verteidigungsministerium in Moskau erklärt, alle Attacken „in den vergangenen drei Tagen“ vereitelt zu haben.
Auch aus der Luft wurde die Region Belgorod in den vergangenen Tagen verstärkt angegriffen. Am Samstag meldete die Regionalregierung zwei Tote, das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass über Grenzregionen Belgorod und Kursk Raketen, Flugkörper und Drohnen abgeschossen worden seien.
Am Freitag hat die für drei Tage angesetzte Präsidentschaftswahl in Russland begonnen. Auch in den von Russland besetzten Gebieten in der Ukraine sind die Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Amtsinhaber Wladimir Putin konkurriert mit drei unbedeutenden Kandidaten. Seine Wiederwahl gilt als sicher. Alle bedeutenden Kritiker Putins sind entweder tot, inhaftiert oder im Exil. (afp)
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