Moldau beginnt mit Gaslieferungen an Transnistrien
Wie die Regierung in Chisinau am Samstag mitteilte, würden bis zum 10. Februar täglich bis zu drei Millionen Kubikmeter Gas in die pro-russische moldauische Region geliefert. Möglich wurde das durch 30 Millionen Euro Nothilfe der EU.
Transnistrien hatte sich kürzlich zum Kauf von Erdgas aus Moldau bereit erklärt, nachdem der russische Konzern Gazprom seine Gaslieferungen nach Moldau und damit auch nach Transnistrien aufgrund eines Finanzstreits mit der moldauischen Regierung zu Jahresbeginn eingestellt hatte.
Moldau erhält Stromlieferungen aus dem benachbarten Rumänien; russisches Gas kauft Moldau bereits seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Jahr 2022 nicht mehr.
In Transnistrien leben die etwa 400.000 Einwohner seit dem Lieferstopp bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ohne Heizung und Warmwasser, weil die Gasheizungen nicht mehr laufen. Transnistrien ist international als Teil Moldaus anerkannt. Nach dem Ende der Sowjetunion erklärte die Region ihre Unabhängigkeit und ist seither auf die finanzielle Unterstützung Moskaus angewiesen. (afp)
lan/kbh
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