„Miteinander nicht übereinander reden“: Seehofer trifft Putin zusammen mit Stoiber in Moskau

CSU-Chef Seehofer erklärte bei seinem Russlandbesuch, "gerade in schwierigen Zeiten müssen wir miteinander reden und nicht übereinander - nur so können wir konstruktive Perspektiven für die Zukunft aufzeigen." Er kündigte an, eine bayerisch-russische Arbeitsgruppe Wirtschaft gründen zu wollen.
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Russlands Präsident Wladimir Putin (r) und CSU-Chef Horst Seehofer.Foto: ALEXEI NIKOLSKY/AFP/Getty Images
Epoch Times14. März 2017

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) wird am Donnerstagnachmittag den russischen Präsidenten Wladimr Putin treffen.

An dem politischen Meinungsaustausch werde auch der ehemalige Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) teilnehmen, teilte die bayerische Staatskanzlei am Dienstag in München mit. Der Termin ist der Höhepunkt der dreitägigen Russlandreise Seehofers, die laut Staatskanzlei die Beziehungen Bayerns und Russlands weiter ausbauen soll und dazu dienen soll, mit Russland im Gespräch zu bleiben.

Seehofer erklärte, „gerade in schwierigen Zeiten müssen wir miteinander reden und nicht übereinander – nur so können wir konstruktive Perspektiven für die Zukunft aufzeigen.“ Er kündigte an, im Zuge des Besuchs eine bayerisch-russische Arbeitsgruppe Wirtschaft gründen zu wollen.

Die Reise sollte ursprünglich bereits Anfang Oktober stattfinden, Seehofer hatte sie damals wegen der innenpolitischen Lage in Deutschland aber abgesagt. Seehofer wird bei seiner Reise von drei Ministern seines Kabinetts begleitet, darunter Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.

Außer dem Treffen mit Putin steht auch ein Treffen mit Moskaus Oberbürgermeister Sergej Sobjanin auf dem Programm. Neben weiteren Gesprächen mit russischen Ministern will der bayerische Ministerpräsident auch Vertreter von Nichtregierungsorganisationen treffen. (afp)



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