Minus 40 Grad: Europas hoher Norden bibbert

Es ist richtig kalt in Schweden und Finnland: Ein Hochdruckgebiet sorgt für ungewöhnlich niedrige Temperaturen in Nordeuropa.
Gassigehen mit Hundemantel und Schneeschuhen bei eisigem Wetter in Helsinki.
Gassigehen mit Hundemantel und Schneeschuhen bei eisigem Wetter in Helsinki.Foto: Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa
Epoch Times2. Januar 2024

Der hohe Norden Europas ist mit eisigen Temperaturen ins neue Jahr gestartet. In Nordschweden wurden erstmals seit Ende 2021 wieder Temperaturen von unter minus 40 Grad Celsius gemessen, wie das schwedische meteorologische Institut SMHI mitteilte. Mancherorts wie zum Beispiel in Umeå war es demnach so kalt wie seit zwölf Jahren nicht mehr.

Aufgrund von Sicherheitsrisiken im Zuge der Kälte wurden nach Angaben des Rundfunksenders SVT alle Verbindungen der Passagierzüge nördlich von Umeå bis vorläufig Donnerstag eingestellt.

Derzeit befindet sich nach Angaben des Instituts ein Hochdruckgebiet mit äußerst kalter Luft über dem Nordosten Schwedens sowie dem Norden Finnlands. In Nikkaluokta bei Kiruna wurden minus 41,6 Grad verzeichnet. Der schwedische Kälterekord für dieses Jahrhundert liegt jedoch noch weiter darunter: Im Februar 2001 wurden in Storbo satte minus 44,0 Grad gemessen.

Weit zweistellige Minusgrade verzeichneten auch die Meteorologen im benachbarten Finnland: Es sei im ganzen Land eiskalt, die Temperaturen lägen allgemein bei minus 20 bis minus 30 Grad, schrieb das dortige Institut Ilmatieteen laitos am Dienstag auf seiner Webseite. Im mittleren und nördlichen Teilen des Landes könne die Kälte in den nächsten Tagen minus 40 Grad erreichen. (dpa)



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