Mindestens zwölf Tote bei Selbstmordanschlag auf Moschee in Kabul
Bei dem Anschlag auf eine Moschee in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens zwölf Menschen getötet worden.
Ein Sprecher des Innenministeriums teilte am Freitag mit, es gebe zudem mehr als 40 Verletzte. Zu dem Attentat auf das schiitische Gotteshaus im Norden Kabuls bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
Unter den Toten seien zehn Zivilisten, sagte Nadschib Danisch, der stellvertretende Sprecher des Innenministeriums, der Nachrichtenagentur AFP. Zudem seien ein Polizist und ein Mitglied einer Spezialeinheit getötet worden. Der Überfall sei beendet.
Nach Behördenangaben hatte sich ein Selbstmordattentäter in der Moschee in die Luft gesprengt. Zudem drangen offenbar zwei oder drei bewaffnete Angreifer in das Gotteshaus im Stadtviertel Kala-e-Nadschara ein.
Der IS übernahm die Verantwortung für den Überfall. Zwei mit Sprengstoffgürteln ausgerüstete Kämpfer hätten die schiitische Moschee angegriffen, hieß es in der Mitteilung, die über sein Propaganda-Organ Amaq verbreitet wurde. In Afghanistan leben rund drei Millionen Schiiten. Sie wurden zuletzt wiederholt gezielt von IS-Kämpfern angegriffen. (afp)
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