Mindestens neun Tote bei Erdbeben an iranisch-türkischer Grenze

In der türkischen Provinz Van kamen bei einem Erdbeben mindestens neun Menschen ums Leben, darunter drei Kinder. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5.7.
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Ein Seismograph einer Erdbebenwarte.Foto: Oliver Berg/Symbol/dpa
Epoch Times23. Februar 2020

Bei einem Erdbeben an der iranisch-türkischen Grenze sind mindestens neun Menschen in der Türkei getötet und mindestens 30 weitere auf beiden Seiten der Grenze verletzt worden.

Dem US-Erdbebeninstitut USGS zufolge erschütterte das Beben der Stärke 5.7 am Sonntag um 09.23 Uhr (06.53 Uhr MEZ) die iranische Provinz West-Aserbaidschan in weniger als zehn Kilometern Entfernung zur Grenze. Das Epizentrum lag laut dem Erdbebenzentrum der Universität Teheran in sechs Kilometern Tiefe in der Nähe des Dorfs Habasch-e Olja.

In der türkischen Provinz Van kamen mindestens neun Menschen ums Leben, darunter vier Kinder, wie Innenminister Süleyman Soylu nach einem Besuch vor Ort sagte. Nach Angaben von Gesundheitsminister Fahrettin Koca wurden 37 weitere Menschen verletzt, acht von ihnen schwebten in Lebensgefahr. Im türkischen Fernsehen waren Aufnahmen eingestürzter Lehmhäuser in den verschneiten Dörfern des Grenzgebiets zum Iran zu sehen. Unter den Trümmern werde aber niemand mehr vermutet, sagte Innenminister Soylu.

Auf der iranischen Seite der Grenze wurden nach Angaben der Rettungsdienste mindestens 40 Menschen verletzt. Häuser in 43 Dörfern nahe des Epizentrums wurden demnach beschädigt. (afp)



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