Mindestens 38 Tote nach Tropensturm „Earl“ in Mexiko

Aus der Karibik kommend war „Earl“ am Donnerstag in Belize mit Hurrikanstärke auf das zentralamerikanische Festland gestoßen.
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Im mexikanischen Acapulco sind die Straßen nach dem Sturm überflutet.Foto: Maria Meza/dpa
Epoch Times8. August 2016
Die Ausläufer des Tropensturms „Earl“ haben im Osten Mexikos mindestens 38 Menschenleben gefordert. Im Bundesstaat Puebla kamen 28 Menschen bei zahlreichen Erdrutschen um, die durch die heftigen Regenfälle ausgelöst wurden, wie die lokalen Behörden am Sonntagabend (Ortszeit) berichteten. Im benachbarten Bundesstaat Veracruz starben zehn Menschen, wie der Gouverneur Javier Duarte am Sonntag über Twitter mitteilte.

Mehrere Flüsse traten über die Ufer und verursachten Schlammlawinen an Berghängen. Nach mehreren Vermissten wurde gesucht, erklärten die Behörden. Allein in der Gemeinde Huauchinango -140 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt – starben 25 Menschen. Weitere drei Opfer gab es in der 15 Kilometer entfernten Ortschaft Tlaola. Fünfzehn der Toten waren Minderjährige, berichtete die Zeitung „Excelsior“.

Die Wohnungen von mindestens 2000 Menschen in Huauchinango und Tloala wurden schwer beschädigt. Sie mussten in Notunterkünften untergebracht werden. Zwei Brücken über den Fluss Necaxa brachen zusammen.

„Earl“ hatte sich am Samstag zu einem tropischen Tiefdruckgebiet mit Windgeschwindigkeiten von nur noch 55 Stundenkilometern abgeschwächt. Die starken Regenfälle hielten jedoch am Sonntag noch an. Aus der Karibik kommend war „Earl“ am Donnerstag in Belize mit Hurrikanstärke auf das zentralamerikanische Festland gestoßen.

Im Westen Mexikos entstand indessen am Sonntag der Tropensturm „Javier“ mit anhaltender Windstärke von 75 Stundenkilometern und Windböen von bis zu 95 Stundenkilometern, teilte die Wetterwarte Conagua mit. In den Bundesstaaten Colima und Jalisco werden schwere Regenfälle erwartet

(dpa)


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