Millionenspende an Trump? Musk klärt auf
Tesla-Chef Elon Musk weist Berichte zurück, in denen es heißt, er wolle 45 Millionen Dollar (etwa 41 Millionen Euro) monatlich für den Wahlkampf des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump spenden. „Ich habe nie gesagt, dass ich 45 Millionen Dollar an Trump spende“, teilt Musk auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Auch einen Pressebericht der Zeitschrift „Fortune“ über einen Rückzug der Millionenspende für Trump dementiert er. Wie könne er etwas zurückziehen, was er nie angekündigt hätte, schrieb Musk.
Die Zeitung „Wall Street Journal“ hatte eine Woche zuvor berichtet, dass Musk 45 Millionen Dollar monatlich an America PAC spenden wolle. Die Organisation sei neu gegründet worden, um die Präsidentschaftskampagne des Republikaners zu unterstützen, hieß es in dem Bericht.
Musk hatte einige Tage vor diesem Zeitungsbericht formell seine Unterstützung für Trumps Präsidentschaftskandidatur ausgesprochen. Seine Unterstützungserklärung veröffentlichte Musk kurz nach dem versuchten Mordanschlag auf Trump während einer Wahlkampfkundgebung.
Musk erklärt PAC-Spenden
Zu dem Bericht des „Wall Street Journal“ über seine Spenden an America PAC bezog der Gründer des Elektroautoherstellers Tesla eine Woche lang nicht Stellung.
Musk begründete nun seine Spenden an America PAC – die nach seinen Angaben deutlich niedriger sein sollen als berichtet – mit den „Schlüsselwerten“ dieser Gruppe. Diese unterstütze eine „Meritokratie und individuelle Freiheit“. Der Terminus „Meritokratie“ bezeichnet eine Gesellschafts- oder Regierungsform, in der die Eliten aufgrund ihrer Leistungen bestimmt werden. „Die Republikaner stehen überwiegend, aber nicht völlig auf der Seite von Leistung und Freiheit“, schrieb Musk.
Zu den Geldgebern von America PAC gehören dem „Wall Street Journal“ zufolge auch der Mitgründer des Datenanalyseunternehmens Palantir, Joe Lonsdale, und die Krypto-Investoren Tyler und Cameron Winklevoss.
Individuelle Wahlkampfspenden sind in den USA zwar auf 3.300 Dollar pro Person begrenzt. Das System der Wahlkampffinanzierung ermöglicht es jedoch, höhere Summen an politische Organisationen zu spenden, die wiederum Kandidaten direkt oder indirekt unterstützen. (afp/red)
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