Militante Palästinenser feuern zahlreiche Mörsergranaten auf Israel ab
Militante Palästinenser im Gazastreifen haben mindestens 27 Mörsergranaten auf Israel abgefeuert. Die israelische Armee teilte mit, die meisten der Geschosse seien von dem Abwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen worden. Zunächst war von Beschuss mit Raketen die Rede gewesen.
In mehreren Ortschaften an der Grenze zu dem Palästinensergebiet heulten am Morgen Warnsirenen. Nach israelischen Medienberichten schlugen einige Geschosse auf israelischem Gebiet ein, eines davon direkt neben einem Kindergarten. Es gab keine Berichte zu Opfern.
Es war das erste Mal seit Beginn der Proteste entlang der Gaza-Grenze am 30. März, dass Geschosse auf Israel abgefeuert wurden. Nach palästinensischen Berichten griffen israelische Kampfflugzeuge nach den Raketenangriffen verschiedene Ziele im Gazastreifen an. In dem Palästinensergebiet waren laute Explosionen zu hören.
Israel: Islamischer Dschihad verantwortlich
Israelische Medien berichteten, man gehe davon aus, dass die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad für die Mörsergranatenangriffe auf Israel verantwortlich sei. Am Sonntag waren bei einem israelischen Angriff im südlichen Gazastreifen drei Mitglieder des bewaffneten Flügels der Organisation getötet worden.
Seit dem 30. März sind mehr als 120 Palästinenser bei Massenprotesten und Konfrontationen mit israelischen Soldaten am Grenzzaun zwischen Israel und dem Gazastreifen getötet worden. Tausende wurden verletzt. Nach Angaben der radikal-islamistischen Hamas war die überwiegende Mehrheit der Toten und Verletzten Anhänger der Terrorvereinigung. (dpa/so)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion