Mikl-Leitner: Pakt mit Türkei „nicht um jeden Preis“

„Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir uns noch ernst nehmen,“ so Mikl-Leitner. Die EU dürfe bei einem Deal mit Ankara nicht die eigenen Werte über Bord werfen.
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Die EU dürfe bei einem Deal mit Ankara nicht die eigenen Werte über Bord werfen, warnt Mikl-Leitner.Foto:  Christian Bruna/Archiv/dpa
Epoch Times17. März 2016
Die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner sieht ein Flüchtlingsabkommen mit der Türkei im Austausch für die von Ankara geforderten Visa-Erleichterungen skeptisch. „Natürlich müssen wir mit der Türkei zusammenarbeiten, aber nicht um jeden Preis.“

Die Türkei dürfe nach Einschränkungen der Pressefreiheit nicht mit Verhandlungen für eine Visa-Liberalisierung belohnt werden, sagte Mikl-Leitner im ZDF-„Morgenmagazin“. „Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir uns noch ernst nehmen.“ Die EU dürfe bei einem Deal mit Ankara nicht die eigenen Werte über Bord werfen.

(dpa)

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