Migranten springen in den eiskalten Grenzfluss Inn

Das hätte auch ihr Leben kosten können. Der Sprung zweier Männer von einer Innbrücke in den kalten Fluss ging glimpflich aus; Glück im Unglück, der Fluss hatte Niedrigwasser.
Titelbild
Flüchtlinge warten auf der Innbruecke Brücke an der deutsch / österreichischen Grenze bei Simbach am Inn, Süd-Deutschland am 25. Oktober 2015.Foto: ARMIN WEIGEL / AFP / Getty Images
Epoch Times28. Oktober 2015

Zwei Migranten waren am Dienstagnachmittag bei Braunau in Oberösterreich von einer Brücke in den Grenzfluss Inn gesprungen. Die Brücke ist derzeit mit Migranten belegt, die auf ihre Einreise nach Deutschland warten.

Seitens der Behörden legte man sich noch nicht fest, ob die Migranten in den Fluss gefallen oder absichtlich gesprungen waren. Die zwei Männer riefen aus dem Wasser nach mehr Freiheit und wurden von den Wartenden auf der Brücke angefeuert, berichtete Feuerwehr-Einsatzleiter Klaus Litzlbauer.

Zum Glück sei der aktuelle Wasserstand des Inn recht niedrig. Andererseits hätte es um ihre Chancen, lebend aus dem Fluss zu kommen, schlecht gestanden, was den beiden aber nicht bewusst gewesen sein dürfte, so Litzlbauer.

Die beiden Männer hatten die Strömung unterschätzt, konnten sich aber zum Glück an einem Brückenpfeiler festhalten, sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Freyung.

Retter holten die Flüchtlinge an der deutsch-österreichischen Grenze bei Simbach aus dem kalten Fluss. Sie wurden mit Unterkühlungen geborgen und auf deutscher Seite versorgt. Diese Aktion zeige die Verzweiflung der Flüchtlinge, so der Sprecher weiter.

Beide Männer kamen in ein Spital und sollen jetzt von Dolmetschern befragt werden.



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