Mexiko offen für Mauer-Finanzierung durch Drogenkartelle

Es stelle "ohne Zweifel einen positiven Fortschritt" dar, wenn nun im Weißen Haus darüber geredet werde, die Kosten der geplanten Mauer nicht dem mexikanischen Staat in Rechnung zu stellen, so Mexikos Außenminister. "Das ist ein Signal, das man meiner Ansicht nach begrüßen sollte."
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Über die ungesicherte mexikanische Grenze gelangen jährlich Tonnenweise Kokain und Marihuana in die USA.Foto: FRANCISCO VEGA/AFP/Getty Images
Epoch Times31. Januar 2017

Die mexikanische Regierung hat sich offen für Überlegungen in Washington gezeigt, die Kosten für den geplanten Bau einer Grenzmauer den Drogenkartellen aufzubürden.

Es stelle „ohne Zweifel einen positiven Fortschritt“ dar, wenn nun im Weißen Haus darüber geredet werde, die Kosten nicht dem mexikanischen Staat in Rechnung zu stellen, sagte Außenminister Luis Videgaray am Montag im Fernsehsender Televisa. „Das ist ein Signal, das man meiner Ansicht nach begrüßen sollte.“

Mexikos Außenminister reagierte damit auf Äußerungen des neuen Stabschefs im Weißen Haus, Reince Priebus. Dieser hatte am Sonntag in einem Fernsehinterview verschiedene Möglichkeiten genannt, wie das Milliardenprojekt an der Grenze finanziert werden könnte – neben einem Strafzoll für mexikanische Produkte erwähnte Priebus dabei auch die mexikanischen Drogenkartelle, die zur Finanzierung herangezogen werden könnten.

US-Präsident Donald Trump hatte im Wahlkampf damit geworben, den Mauerbau, mit dem er illegale Zuwanderer abwehren will, durch Mexiko finanzieren zu lassen. (afp)



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