Meterhohe Flammen: Sechs Tote bei Explosion in Gaststätte in Tschechien

Die Menschen sitzen gemütlich zusammen, als es zur Katastrophe kommt. Bei einem Brand im tschechischen Most hat es viele Tote und Verletzte gegeben. Schuld könnte ein Heizpilz sein.
Titelbild
Die Feuerwehr löschte den Brand in der Nacht (Symbolbild). Jaroslav Noska/iStock
Epoch Times12. Januar 2025

Bei einer Explosion und einem Brand in einem Restaurant in Tschechien sind sechs Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien acht Menschen verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Feuerwehr mit. Von den acht Verletzten befinden sich sechs in einem ernsten Zustand.

Nach ersten Aussagen von Zeugen sei ein Gasheizstrahler umgefallen, dessen Propangasflasche habe sich daraufhin entzündet.

Zu dem Brand kam es am Samstagabend um 23:17 Uhr. „Das Feuer hat sich extrem schnell ausgebreitet, nachdem wahrscheinlich ein Gasheizofen umgestürzt war“, erklärte die örtliche Feuerwehr im Onlinedienst X.

Gegen Mitternacht sei der Brand unter Kontrolle gewesen, teilte die Feuerwehr mit und fügte hinzu: „Trotz aller Bemühungen (…) hatte das Feuer tragische Folgen für sechs Menschen.“

Das Unglück ereignete sich in einem Restaurant im Zentrum der Industriestadt Most (Brüx), die rund 60 Kilometer südlich von Dresden liegt.

Der tschechische Innenminister Vit Rakusan schrieb bei X, dass er in engem Kontakt mit Feuerwehr und Polizei stehe. Rund 30 Menschen hätten sich aus dem Restaurant und benachbarten Gebäuden in Sicherheit bringen können.

Meterhohe Flammen

Ein Reporter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks berichtete, dass die Gaststätte komplett abgebrannt sei. Die Flammen seien zwei bis drei Meter hoch gewesen, wie man an den Spuren an benachbarten Gebäuden sehen könne. Ein Statiker soll nun prüfen, ob das Haus abgerissen werden muss.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen mutmaßlicher Gefährdung der Allgemeinheit aufgenommen. Eine solche Straftat begeht in Tschechien, wer fahrlässig eine Gefahr für Leib oder Leben einer größeren Zahl von Menschen oder für fremdes Eigentum in großem Ausmaß herbeiführt. (dpa/red)



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