Meta hebt restliche Beschränkungen für Trump auf

Nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol in Washington wurde Donald Trump auf Online-Plattformen gesperrt. Zur anstehenden Wahl bekommt er dort wieder alle Freiheiten.
US President Joe Biden and former US President and Republican presidential candidate Donald Trump participate in the first presidential debate of the 2024 elections at CNN's studios in Atlanta, Georgia, on June 27, 2024. (Photo by ANDREW CABALLERO-REYNOLDS / AFP) (Photo by ANDREW CABALLERO-REYNOLDS/AFP via Getty Images)
Der ehemalige US-Präsident und republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump (l.) und US-Präsident Joe Biden während der ersten Präsidentschaftsdebatte der Wahlen 2024 in Atlanta, Georgia, am 27. Juni 2024.Foto: Andrew Caballero-Reynolds/AFP Via Getty Images
Epoch Times13. Juli 2024

Der Facebook-Konzern Meta hebt vor der heißen Phase des Wahlkampfs ums Weiße Haus die restlichen Einschränkungen für Ex-Präsident Donald Trump auf. Damit drohen ihm nicht mehr härtere Strafen bei Regelverstößen.

Seine Accounts bei Facebook und Instagram hatte Trump bereits Anfang 2023 zurückbekommen. Er hätte als Wiederholungstäter aber schon bei kleineren Verletzungen gegen Regeln der Plattformen wieder verbannt werden können.

Meta verwies nun in einem Update des damaligen Blogeintrags darauf, dass Trump bald offiziell als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei nominiert werde. Und die Öffentlichkeit habe das Recht, von den Kandidaten beider Parteien auf der gleichen Grundlage zu hören. Zugleich betonte der Konzern, dass für alle Kandidaten grundsätzlich weiter alle Regeln gelten, die zum Beispiel Hassrede oder Beleidigungen von der Plattform fernhalten sollen.

Trump wurde gegen Ende seiner Amtszeit bei großen Online-Plattformen gesperrt, nachdem seine Anhänger am 6. Januar 2021 den Sitz des US-Parlaments in Washington gestürmt hatten.

Der Facebook-Konzern hatte Trump zunächst bis auf weiteres verbannt. Doch das unabhängige Aufsichtsgremium von Meta, das Entscheidungen zu Inhalten und Accounts auf den Prüfstand stellen kann, kam letztlich zu dem Schluss, dass eine unbefristete Sperre nicht von den Regeln der Plattform gedeckt sei. Es entschied, dass Trumps Accounts bei Facebook und Instagram zunächst nur für zwei Jahre blockiert werden dürften – und danach neu abgewogen werden müsse. (dpa/red)



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