Messerangriff auf Soldaten in Brüssel: Angreifer erschossen – Staatsanwaltschaft vermutet Terrorattacke

Im Zentrum von Brüssel ist am Freitagabend ein Mann nach einem Messerangriff auf Soldaten erschossen worden. Der Angreifer hatte die Soldaten gegen 20.00 Uhr auf einer Straße im Zentrum der belgischen Hauptstadt mit einem Messer attackiert.
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Polizisten und Soldaten nach einem Messerangriff in Brüssel.Foto: AURORE BELOT/AFP/Getty Images
Epoch Times26. August 2017

Im Zentrum von Brüssel ist am Freitagabend ein Mann nach einem Messerangriff auf Soldaten erschossen worden. Es sei von einem „terroristischen Angriff“ auszugehen, sagte eine Sprecherin der belgischen Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur AFP. Ein Soldat erlitt bei dem Messerangriff Verletzungen an der Hand.

Der Angreifer hatte die Soldaten gegen 20.00 Uhr auf einer Straße im Zentrum der belgischen Hauptstadt mit einem Messer attackiert. Der Staatsanwaltschaft zufolge rief er bei seinem Angriff  „Allahu Akbar“ (Gott ist der Größte), bevor er von den Soldaten erschossen wurde. Der Brüsseler Bürgermeister Philippe Close erklärte, es habe sich um den Angriff eines Einzelnen gehandelt, der schnell ausgeschaltet worden sei.

Seinen Angaben zufolge wurde einer der Soldaten an der Hand verletzt. Die belgische Nachrichtenagentur Belga hatte zuvor berichtet, einer der Soldaten habe Verletzungen am Gesicht und ein weiterer an der Hand erlitten.

Belgiens Regierungschef Charles Michel schrieb nach der Attacke im Kurzbotschaftendienst Twitter: „All unsere Unterstützung für unsere Soldaten.“ Die belgischen Sicherheitskräfte blieben weiter „wachsam“. „Wir verfolgen die Lage genau“ mit dem Krisenzentrum, fügte Michel hinzu.

In der belgischen Hauptstadt waren im März vergangenen Jahres bei zwei islamistischen Anschlägen am Flughafen und in einer Metrostation 32 Menschen getötet und hunderte weitere verletzt worden. Zu dem Doppelanschlag bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). In der Folge waren mehrfach belgische Sicherheitskräfte angegriffen worden.

Der IS hatte auch die jüngsten Anschläge in Spanien für sich reklamiert, bei denen vergangene Woche in Barcelona und Cambrils 15 Menschen getötet und mehr als 120 weitere verletzt worden waren. (afp)



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