Merkel: Illegale Migration durch legale Einwanderung ersetzen
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor dem EU-Türkei-Gipfel die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit mit Ankara in der Flüchtlingskrise betont: Illegale Migration müsse durch legale Einwanderung ersetzt werden, so Merkel am Sonntag in Brüssel.
Zudem müsse die Situation in der Flüchtlinge in der Türei verbessert werden. "Es geht hier dabei darum, dass die Türkei weit mehr als zwei Millionen Flüchtlinge beherbergt, dafür wenig internationale Unterstützung bekommen hat und deshalb mit Recht erwartet, dass die Europäische Union und die Mitgliedsstaaten die Türkei bei der Bewältigung dieser Aufgabe entlasten."
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sprach sich dafür aus, dass die EU der Türkei ein Kontingent von Flüchtlingen abnimmt. Gleichzeitig solle die Türkei den Zustrom von Flüchtlingen nach Europa beschränken.
Er zeigte sich zudem zuversichtlich, dass die der Türkei in Aussicht gestellten drei Milliarden Euro aufgebracht werden könnten. Im Gegenzug für Hilfe der Türkei bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise will die EU dem Land zudem Visafreiheit für seine Bürger gewähren. (dts)
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