Mehr als 50 Iraker nehmen deutsch-französische Hilfe zur Rückkehr in Anspruch
Deutschland und Frankreich haben insgesamt 51 Iraker auf freiwilliger Basis in ihre Heimat zurückgeführt. „Diese deutsch-französische Operation ist eine Premiere“, erklärte die französische Einwanderungsbehörde OFII am Donnerstag in Paris. Überwiegend irakische Kurden folgten demnach dem Angebot, mit finanzieller Unterstützung in ihre Heimatstadt Erbil im Norden des Irak zurückzukehren.
Nach französischen Angaben flogen 36 Iraker von München aus in ihr Heimatland, aus Frankreich kehrten weitere 15 abgelehnte Asylbewerber zurück. Sie erhielten jeweils 1800 Euro, zu denen vor Ort weitere 3000 Euro als „Eingliederungshilfe“ kommen sollen.
Voraussetzung für die Rückführung war ein negativer Corona-Test. In Deutschland konnten mehrere Iraker demnach nicht an Bord gehen, weil sie kein solches Ergebnis vorlegen konnten.
In Frankreich gebe es wegen der Corona-Krise derzeit eine „hohe Nachfrage“ nach freiwilligen Rückführungen, betonte OFII-Direktor Didier Leschi. Das Land ist mit mehr als 30.600 Todesfällen eines der am meisten betroffenen in Europa. (afp)
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