Mehr als 40 Staaten kritisieren KP Chinas in UN-Menschenrechtsrat
Mehr als 40 Staaten haben sich in einer gemeinsamen Erklärung „ernsthaft besorgt“ über das Vorgehen der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) in der Region Xinjiang, in Hongkong sowie in Tibet geäußert.
Die chinesische Regierung müsse der UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet und anderen unabhängigen Beobachtern „sofortigen, umfassenden und ungehinderten Zugang“ nach Xinjiang gewähren, hieß es in dem von der kanadischen Botschafterin Leslie Norton bei der 47. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates am Dienstag (15. Juni) verlesenen Schreiben.
Willkürliche Inhaftierung von Uiguren beenden
Zu den Unterzeichnerstaaten zählen unter anderem Deutschland, Australien, Großbritannien, Italien, Frankreich, Japan und die USA.
„Glaubwürdige Berichte deuten darauf hin, dass mehr als eine Million Menschen in Xinjiang willkürlich inhaftiert wurden und dass es eine weit verbreitete Überwachung gibt, die unverhältnismäßig auf Uiguren und Mitglieder anderer Minderheiten abzielt und die Grundfreiheiten und die uigurische Kultur einschränkt“, heißt es in der Erklärung.
Peking müsse die „willkürliche Inhaftierung“ von Uiguren und anderen muslimischen Minderheiten beenden.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte, konkrete Maßnahmen auf die Erklärung folgen zu lassen. Es brauche eine „unabhängige, internationale Untersuchung zu den Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der autonomen uigurischen Region Xinjiang“.
Peking bestreitet Vorwürfe
Peking bestreitet die Vorwürfe. Der chinesische Botschafter verlas seinerseits eine Erklärung im Namen einer Gruppe von Staaten, die sich „zutiefst besorgt über schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen gegen die indigene Bevölkerung Kanadas“ äußerten.
Der Botschafter von Belarus verlas eine weitere gemeinsame Erklärung im Namen von 64 Ländern, in der er betonte, dass es sich bei den Themen Hongkong, Xinjiang und Tibet um innere Angelegenheiten Chinas handle.
Zum Auftakt des mehrtägigen Treffens hatte Bachelet am Montag vor einer massiven Verschlechterung der Menschenrechtslage gewarnt. (afp)
Unsere Buchempfehlung
In kommunistischen Ländern herrscht eine strenge Kontrolle von Sprache und Gedanken. Ab den 1980er Jahren tauchte auch im Westen eine neuartige Form der Sprach- und Gedankenkontrolle auf, die „politische Korrektheit“. Ausdrücke wie „politische Korrektheit“, „Fortschritt“ und „Solidarität“ sind Begriffe, die kommunistische Parteien seit Langem verwenden. Oberflächlich betrachtet sollen sie diskriminierende Sprache gegenüber Minderheiten, Frauen, Behinderten und anderen Menschen vermeiden.
Doch gleichzeitig werden Einzelpersonen gemäß ihrem Opferstatus Gruppen zugeteilt. Diejenigen, die vermeintlich am meisten unterdrückt werden, sollten nach dieser Logik den größten Respekt erhalten und am höflichsten behandelt werden. Unabhängig von individuellem Verhalten und Talent beurteilt man ausschließlich die Gruppenzugehörigkeit des Einzelnen, was zur sogenannten „Identitätspolitik“ führt.
Im Kapitel 5 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ wird ebenfalls untersucht, wie linke Gruppierungen die Meinungsfreiheit benutzen, um andere unter dem Deckmantel der politischen Korrektheit davon abzuhalten, ihre Meinung frei zu äußern. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
„Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive und analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion