Medien: Britische Urlauber-„Luftbrücken“ starten ab 4. Juli

Damit Briten nach einer Urlaubsreise nicht in Quarantäne müssen, plant die Regierung Medienberichten zufolge "Luftbrücken" in sichere Urlaubsländer.
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Ein Fluggast mit Mundschutz und Visier geht durch den Flughafen Heathrow.Foto: Matt Dunham/AP/dpa/dpa
Epoch Times25. Juni 2020

Die britische Regierung will Medienberichten zufolge ab 4. Juli sogenannte Luftbrücken für Reisende in Urlaubsländern mit geringem Corona-Ansteckungsrisiko anbieten. Damit soll die 14-tägige Quarantäne für die Fluggäste bei Wiedereinreise nach Großbritannien umgangen werden.

Der Schritt würde nicht nur britischen Sommerurlaubern zugute kommen, sondern auch den unter der Corona-Krise schwer leidenden Fluggesellschaften. Eine Regierungssprecherin bezeichnete die Berichte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur als „reine Spekulation“. Verkehrsminister Grant Shapps hatte hingegen angekündigt, sich um den 29. Juni herum zu dem Thema „Luftbrücken“ äußern zu wollen.

Zunächst soll die Regelung unter anderem für Flugverbindungen nach Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland und Deutschland gelten, berichtete der „Telegraph“.

In einem zweiten Schritt werden demnach „Luftbrücken“ zwischen europäischen Ländern wie Dänemark, Norwegen, Finnland und den Niederlanden sowie Urlaubsregionen mit geringem Infektionsrisiko in der Karibik angeboten.

In einem dritten Schritt wird es den Berichten zufolge Verbindungen zu einigen asiatischen Zielen wie Vietnam und Hongkong geben, ohne dass die Fluggäste bei Wiedereinreise nach Großbritannien in Selbstisolation müssen. Diese dritte Phase starte aber frühestens im Spätsommer, hieß es.

Auch die „Times“ und „Sun“ berichteten über entsprechende Pläne, zum Teil mit leicht abweichenden Angaben zu Ländern wie etwa Portugal.

Einreisende nach Großbritannien müssen zurzeit an der Grenze ihre Adress- und Kontaktdaten hinterlassen und zwei Wochen lang in Quarantäne gehen. Wer sich nicht an die 14-tägige Pflicht zur Selbstisolation hält, muss mit einem hohen Bußgeld rechnen. (dpa)



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