Massenpanik in Südkorea: Mindestens 151 Tote bei Halloween-Feier

Halloween-Feierlichkeiten in einem Ausgehviertel in Seoul haben viele Menschen angezogen. Es kommt zu einem Ansturm mit mindestens 151 Toten. Vieles ist noch unklar.
Rettungskräfte und Feuerwehrleute sind an der Unfallstelle in Seoul im Einsatz.
Rettungskräfte und Feuerwehrleute sind an der Unfallstelle in Seoul im Einsatz.Foto: Lee Ji-Eun/Yonhap/AP/dpa
Epoch Times30. Oktober 2022

Bei einer Massenpanik im Zuge einer Halloween-Feier in Südkoreas Hauptstadt Seoul sind mindestens 151 Menschen ums Leben gekommen. 82 weitere Menschen seien verletzt worden, teilten die örtlichen Behörden am Sonntag mit. Zuvor hatte die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, dutzende Menschen hätten im Gedränge in engen Straßen des Viertels Itaewon einen Herzstillstand erlitten. Etwa zwei Drittel der Todesopfer seien Frauen.

Das Unglück ereignete sich im Stadtteil Itaewon. Fotos und Videos zeigten, wie mehr als ein Dutzend Menschen am Boden lagen und von Rettungskräften betreut wurden. Nach Angaben der Feuerwehr waren mehr als 140 Rettungswagen vor Ort.

Die genauen Umstände waren zunächst unklar. Itaewon gilt als Ausgeh- und Szeneviertel von Seoul. Halloween ist in Südkorea seit den frühen 2000er Jahren sehr beliebt. In Seoul gibt es aus diesem Anlass jedes Jahr große Partys. Seit Beginn der Corona-Pandemie 2020 fanden in diesem Jahr erstmals wieder Halloween-Feiern in Südkorea statt.

Präsident Yoon Suk-yeol ordnete an, weiteres Notfallpersonal in die Region zu entsenden und Krankenhausbetten vorzubereiten. Seouls Bürgermeister Oh Se-hoon, der derzeit auf Besuch in Europa ist, soll laut Yonhap seine sofortige Rückkehr angekündigt haben. Die genauen Gründe für die Tragödie waren zunächst noch unklar. (dl)

(Mit Material von Nachrichtenagenturen)



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