Blutbad in texanischer Kirche: Mindestens 27 Tote – Trump: „Eine Tat des Bösen“ + Video
+++ Newsticker +++
1:50 Trump: Massaker von Texas war eine Tat des Bösen
US-Präsident Donald Trump hat das Blutbad von Sutherland Springs in Texas als ein entsetzliches Verbrechen bezeichnet. Es sei eine Tat des Bösen gewesen, inmitten eines heiligen Gottesdienstes, sagte Trump in Tokio. Der Präsident ist derzeit auf einer fast zweiwöchigen Asienreise. Seine Regierung werde die Behörden von Texas bei der Aufarbeitung der Tat so gut wie nur möglich unterstützen. Bei dem Massaker sind mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte der Gouverneur des Staates, Greg Abbott, auf einer Pressekonferenz mit. (dpa)
Hier Live-Sendung von Fox News:
https://www.youtube.com/watch?v=QK0Ld0IUDME
1:00 Blutbad in texanischer Kirche: Mindestens 27 Tote
Erneutes Blutbad durch einen Schusswaffenangriff in den USA: In einer Kirche im Bundesstaat Texas hat ein Mann mindestens 27 Teilnehmer eines Sonntagsgottesdienstes erschossen und zahlreiche weitere verletzt.
Auch der Schütze war tot, wie ein Polizeisprecher sagte. Unklar war zunächst, ob er sich selber das Leben nahm oder von der Polizei erschossen wurde. Auch die Hintergründe der Tat lagen noch im Dunkeln.
Laut US-Medienberichten betrat der Schütze am späten Vormittag (Ortszeit) die Baptistenkirche in dem Dorf Sutherland Springs 50 Kilometer südöstlich von San Antonio und eröffnete das Feuer auf die Gläubigen. Der Täter starb nach Angaben des Polizeisprechers wenig später in einem Nachbarbezirk in seinem Fahrzeug. Eine Verfolgungsjagd habe es nicht gegeben, sagte Polizeisprecher Robert Murphy.
Die genaue Zahl der Toten und Verletzten war zunächst unklar. Albert Gamez Jr. von der Verwaltung des Bezirks Wilson sagte der Nachrichtenagentur AFP, nach einer ihm vorliegenden Bilanz seien 27 Menschen getötet und mehr als 20 verletzt worden. Eine offizielle Bestätigung dieser Zahl gebe es aber noch nicht.
Der Fernsehsender ABC News berichtete unter Berufung auf einen Sprecher der Sicherheitskräfte von mindestens 20 Toten und 30 Verletzten. Die „Dallas Morning News“ berichtete auf ihrer Website, ein zwei Jahre altes Kind sei unter den Verletzten.
Ein Zeuge, der bei einer gegenüber der Kirche liegenden Tankstelle arbeitet, berichtete im TV-Sender CNN, er habe mindestens 20 Schüsse gehört. Sie seien in kurzer Folge abgefeuert worden. Andere Zeugen sagten, der Schütze scheine mehrfach nachgeladen zu haben.
Die Kirche wurde von der Polizei abgeriegelt. Einige Verletzte wurden in Hubschraubern abtransportiert. US-Präsident Donald Trump, der sich zum Beginn einer knapp zweiwöchigen Asienreise in Japan aufhielt, schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter: „Möge Gott den Menschen in Sutherland Springs, Texas, beistehen.“ Er verfolge die Lage von Japan aus.
Es handelt sich um das zweite große Blutbad durch eine Schusswaffenattacke innerhalb weniger Wochen in den USA. Erst vor fünf Wochen hatte ein Heckenschütze in Las Vegas 58 Besucher eines Countrymusik-Festivals getötet. Dies war das schlimmste mit Schusswaffen verübte Massaker der jüngeren US-Geschichte. Die Motive des Täters von Las Vegas sind bis heute unklar.
Das Blutbad in Sutherland Springs erinnert aber auch an den Angriff auf eine Kirche in Charleston im Bundesstaat South Carolina im Juni 2015. Damals erschoss Dylann Roof, ein bekennender Anhänger des Ku Klux Klans, während einer Bibelstunde acht Mitglieder der afroamerikanischen Gemeinde sowie den Pastor. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion