Mann verhaftet nach Angriff auf chinesische Neujahrsparade

NEW YORK – Ein chinesischer Mann wurde verhaftet nach einem Sprung über das Geländer und dem Versuch ein Banner der Teilnehmer an der jährlichen chinesischen Neujahrs-Parade in Flushing zu zerstören. Das geschah am Samstag, dem 12. Februar, im New Yorker Stadtteil Queens.

„Gegen Mittag an der Kreuzung zwischen Sanford Ave und Main Street, gleich neben einem Chinatown Brillengeschäft, stürzte ein chinesischer Mann aus der Menge und lief in die Falun Gong-Formation der Parade“, sagte Herr Dong, der am Tatort war.

Der Mann sprang auf und „packte eins der großen Banner und fing an, mit großer Kraft zu ziehen und zerbrach die horizontale Befestigungsstange des Banners. Drei Polizisten stürzten herbei und legten ihn in Handschellen.“

Falun Gong ist eine chinesische spirituelle Praxis. Es wird in China seit 11 Jahren verfolgt, wird aber frei von vielen Menschen in New York und der ganzen Welt praktiziert.

Als der erste Mann sich das Banner schnappen wollte, stürzte ein zweiter chinesischer Mann in Schwarz gekleidet und mit sportlicher schwarzer Sonnenbrillen heraus aus der Menge, wobei er einige Fotos schoss.

Der Vorfall ereignete sich etwa eine Stunde nachdem die Parade begonnen hatte. Laut der Aussage einiger Teilnehmer und anderer auf der Bühne, setzte es einen Dämpfer auf die festliche Atmosphäre.

Die Polizeibeamten nahmen den Täter mit zur New Yorker Polizeistation Flushing 109.Foto: Joshua Philipp/The Epoch Times

Die Polizeibeamten nahmen den Täter mit zur New Yorker Polizeistation Flushing 109.

Laut Herrn Dong, war der Banner-Greifer etwa 27 bis 28 Jahre alt, trug eine Brille und war  rund 1,70 Meter groß. Er trug eine schwarze Jacke, Jeans und Nike Laufschuhe. Er trug einen schwarzen Rucksack.

Ein anderer Zeuge, Herr Fei, ein Falun Gong-Praktizierender, sagte: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Mann durch das chinesische Regime geschickt wurde. Der zweite Mann [der das Foto machte] kam aus einer Menge von Leuten, die für die routinemäßige Verleumdung von Falun Gong bekannt sind.“

Es gibt schon eine Geschichte von gewalttätigen Vorfällen gegen die Falun Gong-Gemeinschaft in New York. Der bekannteste war in Flushing im Jahr 2008, als eine große Menge von Anti-Falun Gong Verfolgungs-Aktivisten sie wochenlang belagerten. Eine Tonbandaufzeichnung tauchte später auf, in der Peng Keyu, der chinesische Generalkonsul, sich brüstete, dass das Publikum vom chinesischen Konsulat organisiert worden war.

Zu dieser Zeit nahm auch die örtliche Polizei eine eindeutige Haltung ein. Ein Offizier aus der Polizeistation Flushing 109 sagte zum jüngsten Fall: „Keine Toleranz. Dies wird nicht toleriert werden.“

Frau Yi Rong, Organisatorin der Falun Gong-Parade, sagte, dass Falun Gong-Praktizierende Teil ihrer  bürgerlichen Gemeinschaften und sind durch das amerikanische Rechtssystem geschützt werden. „Dieser Angreifer muss erkennen, dass dies Amerika ist, hier ist er nicht auf dem chinesischen Festland, er kann hier nicht tun, was er will.“

Li Tianxiao, politischer Kommentator von New Tang Dynasty Television, einem chinesischen Sender, hat gemeint, dass der Angreifer „mit der Kultur der Kommunistischen Partei Chinas indoktriniert worden sein muss, mit einem Kopf voller Hass, weshalb er so irrational gehandelt hat.“

Als weitere Möglichkeit wurde von Li vorgeschlagen, dass der Mann vom Konsulat bezahlt wurde, um die Falun Gong-Gruppe zu stören. „Beim Versuch, die Verfolgung von Falun Gong außerhalb Chinas zu etablieren, stellte das chinesische Regime eine Reihe von Gangstern an, er könnte einfach einer von ihnen sein.“

Herr Fei spekuliert, dass vielleicht die Idee hinter dem Vorfall und die sofortige Fotografie für Anti Falun Gong-Propaganda in China gedacht war. Chinesische staatlich kontrollierte Medien könnten solche Bilder verwenden, um eine Position zu suggerieren, dass die breite Öffentlichkeit in den USA etwas gegen Falun Gong habe, vermutete er.