Malediven als IS-Unterstützer: ARD-Team wegen kritischer Fragen ausgewiesen
200 Personen sind von den Malediven nach Syrien in den „Dschihad“ aufgebrochen. Das erfuhr ein ARD-Team auf den Malediven und wurde wegen seiner Nachforschungen des Landes verwiesen.
Eigentlich waren die Journalisten auf die Inselgruppe gereist, um über die Auswirkungen des Klimawandels auf das Urlaubsparadies zu berichten. Als sie vor Ort waren, fiel ihnen das streng islamische Umfeld des Landes ins Auge – offiziell gibt es auf den Malediven keine Religionsfreiheit. Der Islam und damit die Scharia ist das Gesetz. Bikini zu tragen ist, außer in Touristenressorts, streng verboten. Die Malediven bestehen aus etwa 1.200 Koralleninseln im Indischen Ozean. 200 Inseln sind bewohnt und 87 Inseln ausschließlich Touristen vorbehalten.
Die ARD Tagesthemen brachten am Donnerstag, dem 17. Dezember, den Bericht. 200 Kämpfer, die in den Islamischen Staat ausgerückt sind, sind prozentual auf die knapp 330.000 Einwohner hochgerechnet der höchste Wert weltweit. Das Kamerateam wurde während der Dreharbeiten von der Polizei festgehalten, Stunden lang verhört und letztlich ausgewiesen und mit einer zehnjährigen Einreisesperre bestraft. Eine Frau gab sich den Reportern als Mutter eines IS-Märtyrers zu erkennen. (rf)
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