Mädchenmord in Wiener Neustadt: Die eigene Mutter fand Manuela (16) tot im Park – 19-jähriger syrischer Ex-Freund verhaftet
Ein Schock geht durch unser Nachbarland Österreich: „Es ist der dritte Mord an einer Frau, der in dieser Woche das Land erschüttert – vor allem weil das Opfer erst 16 Jahre alt ist“, schreibt die „Krone“.
Wiener Neustadt, Niederösterreich: Manuela K. (16) war von einer Partynacht am Samstag nicht zurückgekommen. Als die Jugendliche auch am nächsten Morgen noch nicht zu Hause ankam, machte sich ihre Mutter große Sorgen. Sie alarmierte die Polizei und begab sich mit Freunden auf die Suche nach ihrer Tochter. Am Sonntagvormittag fand die Mutter ihr Kind – tot im Park, unter einem Laubhaufen notdürftig verscharrt.
Am 13. Jänner 2019, gegen 09.48 Uhr, wurde von mehreren Personen in Wiener Neustadt, Anton Wodica Park, eine weibliche Leiche aufgefunden. Diese war in einem Gebüsch abgelegt und mit Blättern und Ästen bedeckt.“
Die Obduktion ergab nach Angaben der „Krone“, dass Manuela K. erwürgt worden war. Es gab massive Gewalteinwirkungen gegen den Hals.
Fahndung und Verhaftung
Als dringend Tatverdächtiger wurde der Ex-Freund des Mädchens ausgemacht, Yazan A. (19) aus Syrien. Noch am Samstagabend war die 16-Jährige mit dem 19-Jährigen in mehreren Lokalen unterwegs. Manuela war mit dem jungen Syrer, der seit 2014 in Österreich lebt, ein Jahr lang zusammen. Doch es kam vor Kurzem zur Trennung. Die „Krone“ berichtet von „Gerüchten“, dass es immer wieder Streit gegeben habe. Yazan A. soll sehr eifersüchtig gewesen sein. Doch in letzter Zeit sollen sie sich wieder aneinander angenähert haben.
Der Mutter des Mädchens schrieb Yazan A. in der Tatnacht noch per Handy, dass er die 16-Jährige zwischen 3 und 4 Uhr morgens heimbringen werde. Doch Manuela kam nicht mehr nach Hause.
Ob der Verdächtige mit der Nachricht nur Zeit zur Flucht erlangen wollte oder ob das Mädchen zu diesem Zeitpunkt noch lebte, ist bisher nicht bekannt.
Bereits am Sonntag soll der Haftbefehl gegen den 19-Jährigen erlassen worden sein. Die Fahndung wurde mit Hochtouren betrieben. In der Nacht auf Montag wurden die Ermittler fündig: Yazan A. wurde in der 50 Kilometer entfernten österreichischen Hauptstadt Wien festgenommen.
Wie die „Krone“ weiter berichtet, soll Yazan A. bereits „amtsbekannt“ sein. Auch lief seit Oktober 2018 ein Asyl-Aberkennungsverfahren.
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