Macron will „kein Öl ins Feuer gießen“: Statement zu „Gelbwesten“ erst nach Protesten am Samstag
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will sich Anfang kommender Woche zur Krise rund um die „Gelbwesten“-Proteste äußern. Vor den für Samstag geplanten erneuten Protestaktionen sei keine Stellungnahme Macrons geplant, um „kein Öl ins Feuer zu gießen“, sagte der Präsident der französischen Nationalversammlung, Richard Ferrand, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Dafür werde sich der Staatschef „Anfang kommender Woche“ an die Öffentlichkeit wenden.
Frankreich wird seit Wochen von Protesten der „Gelbwesten“-Bewegung erschüttert. Auslöser waren die hohen Treibstoffpreise und eine geplante Anhebung der Ökosteuer auf Benzin und Diesel.
Die französische Regierung ist zwar auf die Demonstranten zugegangen – die Bewegung will aber am Samstag erneut protestieren. Die Regierung befürchtet schwere Ausschreitungen und wird landesweit fast 90.000 Polizisten mobilisieren, davon 8000 in Paris.
Vergangenes Wochenende war es auf den Pariser Champs-Elysées und rund um den Triumphbogen zu schweren Ausschreitungen gekommen. Bei den Protesten wurden mehr als 260 Menschen verletzt, es entstand ein Sachschaden in Millionenhöhe. (afp)
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