Macron empfängt Putin zu Gesprächen in Versailles – Frankreich wird keine „Zugeständnisse“ machen

Frankreichs Präsident Macron empfängt Russlands Staatschef Putin zu Gesprächen im Schloss von Versailles. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind angespannt.
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Frankreichs Staatschef Macron hat den russischen Präsidenten Putin im Schloss von Versailles empfangen.Foto: STEPHANE DE SAKUTIN/AFP/Getty Images
Epoch Times29. Mai 2017

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Schloss von Versailles zu einem ersten Treffen empfangen. Auf dem Programm standen am Montag unter anderem Gespräche über den Anti-Terror-Kampf und die Konflikte in Syrien und in der Ukraine. Macron hatte im Vorfeld einen „anspruchsvollen Dialog“ ohne „Zugeständnisse“ angekündigt.

Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind angespannt: Frankreich kritisiert wie viele westliche Staaten das Vorgehen Russlands in Syrien und in der Ukraine.

Während des französischen Präsidentschaftswahlkampfes hatte Putin zudem keinen Hehl aus seinen Sympathien für Macrons Rivalin Marine Le Pen gemacht und sie in Moskau empfangen. Macrons Bewegung wurde außerdem Ziel von Cyberattacken, für die russische Hacker verantwortlich gemacht werden. Beweise dazu gibt es aber nicht.

Macron hatte die Präsidentschaftswahl in Frankreich vor drei Wochen gewonnen. Außenpolitisch hat der 39-jährige Ex-Wirtschaftsminister nur wenig Erfahrung. Bei Auftritten auf internationalem Parkett wie beim Nato-Gipfel in Brüssel und beim G-7-Treffen im italienischen Taormina wirkte er souverän. Für Aufsehen sorgte der lange und energische Händedruck, mit dem er US-Präsident Donald Trump in Brüssel überraschte. (afp/so)



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