Luxemburgs Außenminister Asselborn kritisiert Erdogans Grenzöffnung

Jean Asselborn kritisiert die Entscheidung Erdogans: "Es ist immer falsch, Menschen in Not zu benutzen, um politischen Druck auszuüben".
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Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn vor dem EU Hauptquartier in Brüssel.Foto: JOHN THYS/AFP/Getty Images
Epoch Times1. März 2020

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat die Ankündigung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan kritisiert, die Grenzen zur EU für Flüchtlinge zu öffnen. „Es ist immer falsch, Menschen in Not zu benutzen, um politischen Druck auszuüben“, sagte Asselborn dem „Tagesspiegel“.

Erdogan hatte zuvor mitgeteilt, dass die Türkei keine Flüchtlinge mehr auf dem Weg nach Europa abhalten werde.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge kam es bereits am Samstag an mehreren Grenzübergängen zu Griechenland zu Auseinandersetzungen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) erreichten bis Samstagabend mindestens 13.000 Migranten die Grenze der Türkei zu Griechenland. Erdogan hatte seine Maßnahme unter anderem damit begründet, dass sich die EU seiner Meinung nach nicht an den Flüchtlingspakt hält. (dts)



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