Lob aus Frankreich: Putin kämpft „aufrichtig“ gegen den IS-Terror

Ein großes Lob für seinen Kampf gegen den islamistischen Fundamentalismus erhält Russlands Präsident Wladimir Putin vom französischen Außenminister.
Titelbild
Russlands Präsident Wladimir Putin (L) und Frankreichs Präsident François Hollande in der Residenz des Präsidenten in Minsk am 11. Februar 2015.Foto: MAXIM Malinowski Lese- / AFP / Getty Images
Epoch Times20. November 2015

Ein überraschend deutliches Lob an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, sprach der französische Außenminister Laurent Fabius aus. Demnach würde sich die russische Regierung "aufrichtig" am Kampf gegen den islamischen Fundamentalismus beteiligen, berichten die Deutsche Wirtschafts Nachrichten (DWN).

Russland habe Frankreich zum Verbündeten erklärt und beide Nationen stehen in enger Kooperation miteinander. Erste Erfolge in Syrien lassen erkennen, wie der IS wegen des russischen Einsatzes klar in die Defensive geraten sei.

Alle Kräfte müssten im Kampf gegen den IS gebündelt werden, sagte Fabius mit Blick auf die Anschläge in Paris durch die IS-Terror-Miliz. Am Mittwoch brachte Russland im UN-Sicherheitsrat einen überarbeiteten Resolutionsentwurf für den Kampf gegen den IS ein. Hollande forderte nach den Anschlägen in Paris einen mit mindestens 129 Toten eine schnelle Resolution.

Auch der syrische Regierungschef Baschar al Assad meldete sich zu Wort. Der Prozess eines Übergangs zu einer neuen Regierung könne erst starten, wenn die Aufständischen zurückgedrängt würden, so Assad gegenüber dem italienischen Sender Rai. Solange die Terroristen viele Gegenden in Syrien kontrollieren sei in Syrien politisch nichts zu erreichen.

Zur Frage, ob Präsident Baschar al-Assad an der Macht bleibe oder nicht, sagte US-Präsident Barack Obama am Donnerstag in Manila: "Ich kann mir keine Situation vorstellen, in der wir den Bürgerkrieg in Syrien beenden könnten und in der Assad an der Macht bleibt." Diese Haltung würde auch Putin vertreten. Zwischen Obama und Putin herrsche inzwischen enge Kooperation, so "DWN". 

In diesem Zusammenhang forderte die Sprecherin des Senats die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland, berichtet die russische “TASS” am Mittwoch.

Trotz Sinneswandel von Obama, will das US-Militär nicht mit Russland kooperieren. Die Neocons, die Geheimdienste und das US-Militär stellen sich geschlossen gegen eine Zusammenarbeit mit Präsident Putin. Obama, dessen Amtszeit bald vorbei ist, sitzt somit auf dem kürzeren Ast. (dk)



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