Livestream: Tausende Franzosen demonstrieren gegen Reformkurs von Präsident Macron

In Paris und anderen französischen Städten wurde am Samstag erneut gegen den Reformkurs von Staatspräsident Emmanuel Macron protestiert. Macron selbst gab sich unbeeindruckt.
Titelbild
Demonstranten am 26. Mai 2018 in Paris an einer "maree populaire"-Demonstration teil, die von politischen Organisationen, Verbänden und Gewerkschaften zum Protest gegen die Politik des französischen Präsidenten und der Regierung organisiert wurde.Foto: GEOFFROY VAN DER HASSELT/AFP/Getty Images
Epoch Times26. Mai 2018

An den Protestkundgebungen gegen die Politik von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron haben sich am Samstag nach Gewerkschaftsangaben landesweit 250.000 Menschen beteiligt. Allein in Paris seien es 80.000 Teilnehmer gewesen, hieß es. Die Behörden der Hauptstadt sprachen dagegen von lediglich 21.000 Demonstranten in Paris.

Zu den Kundgebungen hatten mehr als 60 Gruppen aufgerufen, darunter auch Parteien aus dem linken Lager sowie Gewerkschaften.

Livestream:

https://www.youtube.com/watch?v=c9Ra_TW-wVY

Demonstrationen gab es unter anderem auch in Marseille, Lyon, Grenoble und Montpellier. Die Organisatoren werfen Macron eine Politik „zugunsten der Reichsten“ und soziale Kälte vor. Bereits vor drei Wochen hatte es in Frankreich ähnliche Proteste gegeben, an denen sich landesweit zehntausende Menschen beteiligt hatten.

Macron selbst gab sich unbeeindruckt. Die Proteste würden ihn „nicht aufhalten“, sagte er am Freitag bei einem Besuch im russischen St. Petersburg.

Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF), Pierre Laurent, nannte den Staatschef am Samstag bei der Demonstration in Paris „arrogant“ und warf ihm „autoritäre Methoden“ vor. Der Protestzug wurde aus Sorge vor Ausschreitungen von einem Großaufgebot der Polizei begleitet. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion