Litauens Ex-Außenminister will Sieben-Prozent-Ziel für die NATO
Nur mit deutlich höheren Investitionen könne sich Europa effizient schützen. Während des Kalten Krieges hätten 400.000 NATO-Soldaten an den Außengrenzen des Bündnisses gestanden – eine Zahl, die heute weit unterschritten werde. Landsbergis warnte vor der militärischen Überlegenheit Russlands. „Was dort in einem Monat an Munition produziert wird, schafft Europa gerade mal in einem Jahr.“
Die aktuellen Debatten über Verteidigungskapazitäten würden sich zu sehr auf ferne Zeiträume wie 2040 oder 2050 konzentrieren, während Russland bereits jetzt aufrüste. Um dieser Bedrohung zu begegnen, sei ein grundlegender Kurswechsel nötig. „Das ist besorgniserregend, denn Russland hat bereits jetzt eine Armee und produziert weiterhin Waffen und anderes Kriegsgerät“, so Landsbergis. Europa müsse daher dringend handeln und die Verteidigungsausgaben deutlich anheben. (dts/red)
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