Libysche Küstenwache fischt mehr als 300 Migranten aus dem Mittelmeer

300 Migranten aus zwölf verschiedenen afrikanischen Ländern sind von Libyens Küstenwache gerettet worden. Die Motoren der Schlauchboote waren ausgefallen.
Epoch Times21. Juni 2018

Libyens Küstenwache hat an der Westküste des Landes mehr als 300 Migranten aus dem Mittelmeer gefischt. Unter ihnen seien 46 Kinder und drei Frauen gewesen. Sie wurden demnach vor der Westküste aus zwei großen Schlauchbooten gerettet, deren Motoren ausgefallen waren. Die 301 Migranten stammten den Angaben zufolge aus zwölf verschiedenen afrikanischen Ländern.

Zu Toten oder Vermissten machte die Küstenwache keine Angaben. Zum wiederholten Mal sei die Nutzung von riesigen Schlauchbooten beobachtet worden, die über keinerlei Rettungsmaterial verfügten.

Libyen ist das Hauptdurchgangsland für Migranten aus afrikanischen Ländern, die über das Mittelmeer in die Europäische Union gelangen wollen. Vom Westen Libyens aus ist Italien nur etwa 300 Kilometer entfernt. Bei der gefährlichen Überfahrt in oftmals überfüllten und nicht seetauglichen Booten kommen jedes Jahr hunderte Migranten ums Leben. (afp)



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