„Libanon-Connection“: Prozess gegen internationalen Geldwäscher-Ring in Paris
In Paris ist am Dienstag der Prozess gegen einen internationalen Geldwäscher-Ring mit Verbindungen nach Deutschland eröffnet worden.
Vor dem Strafgericht der französischen Hauptstadt müssen sich 15 Männer verantworten, die zur sogenannten „Libanon-Connection“ gehören. Sie sollen mittels zwielichtiger Geschäfte Geld aus dem kolumbianischen Drogenhandel in mehreren europäischen Ländern gewaschen haben.
Nach Ansicht der Pariser Ermittler, die bereits seit Anfang 2015 mit dem Fall befasst sind, war Frankreich die Drehscheibe für die Kriminellen. Sie sollen die Drogengelder unter anderem durch dem Kauf von Limousinen und Luxusuhren verschleiert und die Erlöse an die kolumbianische Kokain-Mafia zurückgeschleust haben.
Nach einem Bericht von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ soll die Gruppe zu Spitzenzeiten rund eine Million Euro pro Woche umgesetzt haben. Zwei der Beschuldigten hatten demnach ihren Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, zwei weitere wohnten in der Nähe von Bremen.
(afp)
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